Deutsche dogge rastet aus

Erziehungsthemen und hündische Verhaltensweisen ab dem Junghundealter.
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deutsche_dogge

Deutsche dogge rastet aus

Beitrag von deutsche_dogge »

Hallo erstmal!
Also ich bin auf der such nach einer lösung oder villeicht ein paar tipps oder personen die dieses Problem kennen.

Also meine Eltern haben einen ein Jährigen deutsche doggen Rüden der noch nicht kastriert ist.und das problem ist das es so domminant ist sobald es andere Hunde sieht rastet der so aus das mann angst haben muss zum beispiel im auto das es durch die scheibe geht.
Leider macht er das nicht nur bei hunden auch bei manchen Menschen.
Nach langen versuchen und Hundeschulen sind meinen eltern kurz davor ihn abzugeben weil bei dieser gröse so ein dominaten hund zu halten unmöglich ist.Und mit him durch das dorf zum gassi zu gehen auch un möglich ist fahren sie schon immer weiter weg um zu vermeiden das Ihnen Jemand begegnet.
Mir tut das im Herzen weh zu wissen das sie Ihen abgeben wollen suche jetzt nach hilfen oder Idenn wie wir das dominate wider raus bekommen.

Möchte mich schon mal bedanke !!

Was ich noch dazufügen muss ist das ich eien 2 jährigen bruder habe und meine eltern auch angst haben wenn er so einen ausraster bekommt das meinem bruder mal was geschied.
Es ist auch nicht so das sie ihn nicht behalten möchten sie lieben ihn ja eigendlich!
Zuletzt geändert von deutsche_dogge am 8. Feb 2010, 15:28, insgesamt 1-mal geändert.

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doglady
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Re: Deutsche dogge rastet aus

Beitrag von doglady »

Also ich würde zu einem kompetenten Hundetrainer raten der nach Hause kommt und dort mit Arbeitet auf HuPla bringt das meist wenig. Ansonsten könnte man mal noch schauen in wie weit er mit ner vorerst chemischen Kastration klar kommt ( Suprenolin Stäbchen )

Sternenbär

Re: Deutsche dogge rastet aus

Beitrag von Sternenbär »

Erstmal gesundheitlich abchecken, ob alles in Ordnung ist (Augenl, Blut usw.) Mit dem TA vielleicht mal über eine Kastrationsspritze oder einen Chip sprechen, damit man mal gucken kann, ob sich damit was verbessert.

Wie lange ist der Hund schon so? Wann fing das an? Schleichend (erst bei einem Hund, dann bei immer mehr Hunden) oder abrupt?

deutsche_dogge

Re: Deutsche dogge rastet aus

Beitrag von deutsche_dogge »

Angefangen hat das ca. vor nem halben Jahr am anfang war das ganrnicht so da war er ganz ruig.

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Friida
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Re: Deutsche dogge rastet aus

Beitrag von Friida »

Angesichts des Alters gehe ich davon aus, dass der Hund einfach ein heftig pubertierender Flegel ist, das austestet, was so geht.

Ich würde mir einen kompetenten Trainer suchen, der die Probleme im Alltag angeht (also nicht nur auf dem Hundeplatz).
Und der Erfahrungen mit Molossern hat, die einerseits stockstur sein können, andrerseits aber auch sehr sensibel und zu harte Erziehungsmethoden mit Komplettverweigerung beantworten.

deutsche_dogge

Re: Deutsche dogge rastet aus

Beitrag von deutsche_dogge »

Ich werde meine Eltern das noch mal mit der Kastration ans Herz legen.Ihre befürchtung ist auch das wenn sie Ihn kastriern lassen das sich nichts ender und sie sogesagt die 300euro ausem fenster geschmissen haben!

Weitere Ideen gern erwünscht .

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Re: Deutsche dogge rastet aus

Beitrag von Alley Cat »

der hund braucht keine kastration, sondern konsequente erziehung. bevor ihr ihn zum tierarzt schleppt zwecks kastrieren, stellt ihn wie schon vorgeschlagen, einem trainer vor.

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Rocky Junior
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Re: Deutsche dogge rastet aus

Beitrag von Rocky Junior »

Mit der Kastra wäre ich erst mal sehr vorsichtig,
ich würde mich an einen SEHR GUTEN Verhaltenstrainer wenden, der euer Umfeld + Umgang untereinander scheckt,
sich schlicht weg erst einmal ein Bild von Hund und Mensch macht. Solange ihr die Ursache für sein Verhalten nicht kennt, wobei ich mich hier dem Geschriebenen
von Friida anschließe zw. Pupä, würde ich keine Kastra vornehmen, schlicht weg, ist es ein Hund der aus Angst und mangelnden Vertrauen zum Besitzer - nach vorne geht auf Verteidigung, kann es sich nach einer Kastra verschärfen.

Wie und was machen deine Ellis denn wenn er z.B. bei einen Menschen oder Hund rastet? Wie verhalten sie sich in just dem Moment?

Haben oder zeigen deine Eltern Angst beim Gassigehen, weil es könnte ja an jeder Ecke der nächste Hund sein, so überträgt sich das auf den Hund & er geht nach vorne. Oft - ohne jetzt deine Ellis schlecht machen zu wollen, hoffe du verstehst es richtig - werden Angsthunde richtig herangezogen weil die Halter keine Führung über den Hund haben und es ihn nicht beibringen können, weil sie selber unsicher sind. Nen Scheiss Alter - eben Pupä - isset auch noch, da werden noch mehr Schübe kommen, denke nen Trainer wird deinen Ellis da ne große Hilfe sein, der einen Trainigsplan aufstellt und nach dem sie dann auch konsequent gehen müssen. Konsequentheit ist das A und O bei der Erziehung und eben auch der richtige Ton im richtigen Moment, viele Menschen merken es manchmal erst, wenn ein Fremder / Neutraler sie auf die Fehler hinweiß.

deutsche_dogge

Re: Deutsche dogge rastet aus

Beitrag von deutsche_dogge »

Also meine mam geht schon nicht mehr mit ihm uund mein dad würde am liebsten mit ihm in die stad gehen um ihn einfach immer dieser situation auszusetzen das es villeicht irgend wann mal lernd das es kein sin macht also angst hat er keine. der punkt liegt nur da sollte es nal an den falschen geraten wenn der hund so nen ausrasterbekommt hat der ne anzeite am a****sch oder der das tierheim vor der tür stehen.

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Friida
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Re: Deutsche dogge rastet aus

Beitrag von Friida »

Wie schon geschrieben, sucht Euch nen guten Trainer.

Kastration würd ich auch erstmal abraten. Der Rüde hat dafür m.M. nach grad ein ungünstiges Alter. Er ist weder körperlich noch geistig ausgereift, schwankt hormonell und dann eine Kastration, dies kann u.U. sein Verhalten noch negativer verändern.

Und außerdem ersetzt die OP keine Erziehungsmaßnahmen. Auch wenn er kastriert wird, wird allein davon nichts besser.
Die Kastration kann in bestimmten Fällen eine erziehungsbegleitende bzw- unterstützende Maßnahme sein. Mehr nicht.

Empfehlenswert bei starkem Leidensdruck, wenn irgendwo Hündinnen läufig sind. Auch in manchen Fällen von Aggressionen gegen gleichgeschlechtige Artgenossen.
Aggressionen gegen Menschen werden im allgemeinen durch eine Kastration nicht verändert.

Die Frage ist ja aber bei Eurem Hund erstmal grundsätzlich zu klären, was ist evtl. übersteigerte Aggression? Ist er überhaupt wirklich aggressiv oder nur pöbelhaft und unerzogen?
Ich würde zu letzerem tendieren, aber das sollte sich jemand vor Ort anschauen, weil Ferndiagnosen immer schwierig sind.

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Re: Deutsche dogge rastet aus

Beitrag von Nutzername »

Hallo,

ich habe schon sehr lange nichts mehr im Forum geschrieben, war auch nicht mehr registriert, aber wenn ich das lese, muß ich mich doch dringend zu Wort melden. Danach bin ich wieder weg, ich habe immer zu wenig Zeit, mich ums Forum zu kümmern.

Ich möchte voran schicken, ich bin selbst Halterin eines unkastrierten Doggenrüden, mittlerweile fast 4 Jahre alt.

Was ich aus dem Hilfegesuch lese ist folgendes:

- der Rüde ist 1 Jahr alt, demnach in der 1. Pubertät, höchstens, eigentlich noch ein Teenie, wenn nicht vielleicht sogar vergleichbar mit einem trotzigen 8jährigen Kind
- Doggen kann man erst mit 3 Jahren als halbwegs erwachsen bezeichnen
- die Eltern fühlen sich mit der Situation stark überfordert (gehen nur noch selten/Mutter gar nicht/Vater nur in bestimmte Gebiete)

Was ich aus Erfahrung weiß

- die meisten Doggen werden ins Tierheim gesteckt oder sonstwie abgegeben (hoffentlich an eine gute Doggen-in-Not Orga, wie SOS Doggen, Notdoggen e.V. oder eine der vielen anderen) wenn sie etwa 1 Jahr alt sind
- vor allem trifft das junge Rüden
- eine Kastration in dem Alter wird nicht helfen, es wird, je nach Ursache der Pöbeleien (ist es wirklich Aggression? oder entsteht dieser Eindruck, weil die Eltern mit der Situation überfordert sind, und ihren Hund nicht richtig "lesen" aus Angst?) sogar möglicherweise schlimmer werden

Ich bin niemand, der für eine vorschnelle Abgabe eines Hundes plädiert, aber hier scheinen mir einige Dinge nicht zu stimmen. Wer sich einen Doggenrüden ins Haus holt, muß damit rechnen, dass zwischen 50 und 90 Kilo in der Pubertät nicht einfach zu handeln sind. Der muß im Laufe eines Doggenlebens mit weitaus höheren Kosten als nur 300 Euro für eine Kastration rechnen. Der muß eben darum von Beginn an sehr liebevoll und sehr konsequent mit dem Hund in allen Alltagssituationen arbeiten. Das scheint mir hier nicht passiert zu sein.

Es gibt nur 2, und genau 2 Möglichkeiten:

- der Hund und die Eltern stellen sich einem Doggen/Molossererfahrenen Trainer vor. Dies wird mehr als 300 Euro kosten, da sicher einige Einzel- und Gruppenstunden nötig sind, um das Verhältnis der Parteien zu bessern und zu festigen.

- der Hund wird schnellstmöglich an eine Doggen-Not-Orga abgegeben, und erfahrene Doggenhalter nehmen sich seiner an. Dies kostet nichts, außer den Mut sich einzugestehen, dass es der Hund anderswo besser hat.

Eine Kastration wird hier mit 99% Wahrscheinlichkeit nichts ändern. Der Hund ist noch gar nicht in dem Alter, wo man den Einfluß der Hormone auf sein Verhalten "messen" könnte. Der hat zur zeit höchstens ein Hormonchaos, und wenn er mitten in diesem kastriert wird, ist das gesundheitlich wie seelisch nicht zu befürworten.

Ich spreche die Kosten hier nur an, weil sie extra vom TE als ein Problem erwähnt wurden.

Ich hoffe sehr, dass deine Eltern sich für den Weg mit dem Trainer entscheiden. Eine gut erzogene Dogge, die die Pubertät erstmal hinter sich hat, ist etwas wunderbares, eine Bereicherung für das Leben. Und sie werden leider nicht so alt. Für den Hund ist also Erziehung und damit Lebensqualität sehr wichtig, damit er die wenigen Jahre auf diesem Planeten so schön wie möglich verbringen kann.

WEnn deine Eltern sich das nicht zutrauen, und das kann ihnen niemand vorwerfen (ich bin selbst ziemlich klein, und ich weiß, was 70 Kg an der Leine bedeuten), dann sollten sie im Sinne des Hundes für eine neue Familie für ihn entscheiden, die von erfahrenen Leute ausgewählt wird.

Doggen werden nicht alt. Entscheidet so, dass es für den Hund das beste ist, und nicht für die Menschen. ER sollte weder unnötig operiert, noch herumgereicht, noch mit Gewalt gebrochen werden.

Sucht einen erfahrenen Trainer, der große Kleine wird es euch danken.

lg

Yavie und Dogge Paul

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Re: Deutsche dogge rastet aus

Beitrag von DogPassion »

@ Yavie, :thumbsup:

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Re: Deutsche dogge rastet aus

Beitrag von fry und djego »

wow, sehr guter Beitrag :thumbsup:

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Re: Deutsche dogge rastet aus

Beitrag von simsala »

Also jetzt melde ich mich mal zu Wort.

Ich verstehe zwar das es nicht leicht ist einen Hund in der größe zu hämdeln wenn er es nicht will, aber ich glaube kaum das es ein dominanz Problem ist!

Wenn der Hund beim TA war und alles ok ist würde ich mal davon ausgehen das er sehr unsicher ist und vl nicht ausreichend sozialisiert wurde!

Ich selbst habe einen 2 jährigen Doggen Rüden und auch meiner ist mir Körperlich überlegen (ca 15 kg mehr als ich) trotzdem ist so ein Hund händelbar!

Von einer Kastra würde ich abstand nehmen weil ich wie gesagt nicht glaube das es sich hier um ein Dominanz Problem handelt sondern um einen verängstigten Hund, eine Dogge ist wie schon geschrieben wurde erst mit 3 Jahren "ausgewachsen" sowohl körperlich als auch geistig und oft werden sie wegen "dominanz" Problemen abgegeben und bei Doggenerfahrenen haltern stellt sich ganz schnell heraus das der Hund nur absolut Ängstlich ist weil er nicht richtig sozialisiert wurde!

Ich glaube auch nicht das der Hund in der Pubertären Phase ist, sondern glaube eher das es erst jetzt ein Problem wird weil er die größe Erreicht hat in der er seinen Menschen körperlich überlegen ist.

Für mich persönlich höhrt sich das an wie ein unsozialisierter Hund bei dem einiges im Argen liegt, udn mit dem nicht ausreichend gearbeitet wird.

Ich würde mir Hilfe bei einem guten Hundetrainer suchen, oder den Hund in Fähige Hände geben und zwar auch in Doggenerfahrene Hände schließlich brauchen diese Hunde spezielle Betreuung.

Schlunzige Grüße
von Julia und Castro

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