Ein Beschützer-Rumäne

Erziehungsthemen und hündische Verhaltensweisen ab dem Junghundealter.
Benutzeravatar
Trini
Polizeihund
Polizeihund
Beiträge: 2070
Registriert: 29. Nov 2004, 10:30
Hunderasse: PON, Huete-Mixe? oder Astramis
Mein(e) Hund(e): Herr Hund und Spunky im Herzen, Bungee und Hotti
Wohnort: Wuppertal

Re: Ein Beschützer-Rumäne

Beitrag von Trini »

Hallo Correen!

Also eher Hund als Menschen schuetzen, was beiden Seiten hilft. Da hast Du aktuell eher einen Schisser als einen Beschuetzer. Und auch die Problematik mit bestimmten Menschentypen wird sich legen. Und natuerlich gibt es auch immer wieder Rueckschlaege. Aber die hat man auch bei Hunden, von denen man den gesamten Lebenslauf kennt.
Den strukturierten Alltag kann ich nur unterstuetzen. Ist fuer die meisten Hunde, die leichteste Art sich einzugewoehnen. Und bei den TSch-Hunden ist in den ersten Wochen auch das Schlafdefizit nicht ganz ausser Acht zu lassen. Ich bin immer froh, wenn sie soweit runterkommen, dass sie endlich so entspannt sind und anfangen zu traeumen.

Ihr schafft das!

LG
Martina

Corenn
Forums-Welpe
Forums-Welpe
Beiträge: 20
Registriert: 31. Jul 2017, 11:55

Re: Ein Beschützer-Rumäne

Beitrag von Corenn »

Trini hat geschrieben:Hallo Correen!

Also eher Hund als Menschen schuetzen, was beiden Seiten hilft. Da hast Du aktuell eher einen Schisser als einen Beschuetzer. Und auch die Problematik mit bestimmten Menschentypen wird sich legen. Und natuerlich gibt es auch immer wieder Rueckschlaege. Aber die hat man auch bei Hunden, von denen man den gesamten Lebenslauf kennt.
Den strukturierten Alltag kann ich nur unterstuetzen. Ist fuer die meisten Hunde, die leichteste Art sich einzugewoehnen. Und bei den TSch-Hunden ist in den ersten Wochen auch das Schlafdefizit nicht ganz ausser Acht zu lassen. Ich bin immer froh, wenn sie soweit runterkommen, dass sie endlich so entspannt sind und anfangen zu traeumen.

Ihr schafft das!

LG
Martina
Ich denke auch das es nicht das Problem ist. Ein Schnapper aus Angst ist meiner Meinung nach auch was anderes als ein Aggresiv nach vorne gehender Hund, zumal es ja in dem Moment logisch war für den Hund, denn wo sollte er hin. Aktuell fährt er auch wieder im Kofferraum. Er wollte selber dort mit fahren und springt jedesmal rein, vermutlich weil mein alter Rüde ihm jetzt Sicherheit schenkt. Ich gebe Ihm gerne die Komfortzone.

Das Schlafdefizit habe ich wohl mitbekommen. Die erste Woche war er nur am schlafen, vor allem zuhause... kann ich verstehen, das erste mal vollkommene Ruhe im Leben. :drunksing:

Beim Freilauf macht er sich hervorragend. Wir werden mittlerweile immer gelobt wenn jemand vorbei geht. :yes: Er sitzt absolut konzentriert vor mir, darauf bin ich ein bisschen stolz :biggrins: :biggrins: :frohh:

Und heute früh rannte eine Katze über die Straße - nichts. Die Kaninchen zuhause - nichts. Ein wirklich entspannter Tsch-Hund, finde ich.

Corenn
Forums-Welpe
Forums-Welpe
Beiträge: 20
Registriert: 31. Jul 2017, 11:55

Re: Ein Beschützer-Rumäne

Beitrag von Corenn »

Hallo,

ich wollte einmal kurz Berichten. Im Büro läuft es ganz gut, es gibt zwei Typen, die Skali absolut nicht mag.
Meinen Chef und dessen Sohn werden noch bei betreten meines Büros angeknurrt, auch der Azubi. Meine anderen Kollegen dürfen hinein. Hier steht Skali auch auf aus seinem Körbchen und möchte begrüßt werden, natürlich nachdem ich erst begrüßt wurde.

Aber er knurrt dennoch sehr lauf die o.g. Personen an. Damit keiner heimlich versucht ins Körbchen zu greifen und Skali mehr Sicherheit zu geben, habe ich eine Falthütte organisiert. Der Aus- und EIngang ist einer weißen Wand gegenüber, so kann er nicht sehen, wer ins Büro kommt und er hat seine abolute Ruhe. In diesem Kennel stört Ihn keiner mehr und es kann sich auch keiner mehr über Ihn bücken. Aber, er knurrt/winselt dennoch im Körbchen wenn die Personen (o.g.) den Raum betreten.

Leinenführung und Gehorsam sitzen mittlerweile und sind allgegenwärtig vertreten. Unsere Mittagsrunde führt über eine stark befahrene Straße, die anfangs schwierig war aber jetzt gut läuft. Auch das absitzen.

Nun eine kurze Frage. In manchen momenten kommt Skali aus seinem Kennel, wenn eine der o.g. Personen ins Büro kommt, er knurrt dann und zeigt deutlich das er diese Person gerade nicht einschätzen kann, dabei verkriecht er sich hinter meinen Bürostuhl und versucht meine Hand auf seinen Kopf zu bekommen.
Ich stelle mich dann vor die "bedrohliche" Person und versuche den Hund durch ruhige sanfte Bewegungen und Berührungen zu beruhigen - mein Grundverständnis sagt allerdings das ich das Verhalten bestätige, die Praxis ist aber, Skali hört sofort auf zu knurren sobald meine Hand auf seinem Kopf liegt.

Er ist extrem anhänglich geworden. Einer meiner Kollegen versucht Ihn immer mit nach vorne zur Keksdose zu locken, während Jolly natürlich alles tut, dreht Skali um zeigt Ihm den Vogel und setzt sich hinter mich. Dieses hintermir Platz einnehmen zeigt mir schon, das ich anscheinend den richtigen Weg gehe.. denn er sucht Schutz auf in einer Situation in der ich denke, das er sich nicht sicher ist und das ist doch ein gutes Zeichen oder?

Vielleicht habt Ihr noch unterstützende Tipps zum Thema Knurren und Kennel.

Liebe Grüße Corenn

P.S.: Ich bin ganz Stolz, das Distanz sitzt klappt mittlerweile auch bei 20metern.. :frohh:

Benutzeravatar
Janabaer
Rettungshund
Rettungshund
Beiträge: 1060
Registriert: 24. Jan 2017, 17:20
Geschlecht: Weiblich
Hunderasse: ,Mischling, Shiba Inu, Chinese Crested Powder Puff
Mein(e) Hund(e): Tomte *1997-11.2.2018, Fiene *2008, Smilla *2016

Re: Ein Beschützer-Rumäne

Beitrag von Janabaer »

Eventuell hilft es ihm, wenn du ihm bei bringst, dass er sich eng an dein Bein lehnt, auf Kommando.

Wenn eine für ihn schwierige Situation kommt gibst du ihm das Signal für den Kontakt.

Dadurch bekommt er die Nähe, die er anscheinend braucht, du bist aber die agierende.
Ein anlehnen ans Bein gibt Sicherheit, ist aber nicht so intensiv wie die Handfläche. Über die Hand wird sehr viel körperliche Anspannung weitergegeben, da die Handfläche jederzeit zupacken könnte (sehr ängstliche Tiere tolerieren zum Beispiel Berührungen mit dem Handrücken viel eher als mit der Handinnenfläche).
Das anschmiegen ans Bein hat zu dem den Vorteil, dass der Hund automatisch in eine Körperhaltung kommt, die eher entspannend wirkt, da sich beim Anlehnen der Schwerpunkt verlagert.

Corenn
Forums-Welpe
Forums-Welpe
Beiträge: 20
Registriert: 31. Jul 2017, 11:55

Re: Ein Beschützer-Rumäne

Beitrag von Corenn »

Janabaer hat geschrieben:Eventuell hilft es ihm, wenn du ihm bei bringst, dass er sich eng an dein Bein lehnt, auf Kommando.

Wenn eine für ihn schwierige Situation kommt gibst du ihm das Signal für den Kontakt.

Dadurch bekommt er die Nähe, die er anscheinend braucht, du bist aber die agierende.
Ein anlehnen ans Bein gibt Sicherheit, ist aber nicht so intensiv wie die Handfläche. Über die Hand wird sehr viel körperliche Anspannung weitergegeben, da die Handfläche jederzeit zupacken könnte (sehr ängstliche Tiere tolerieren zum Beispiel Berührungen mit dem Handrücken viel eher als mit der Handinnenfläche).
Das anschmiegen ans Bein hat zu dem den Vorteil, dass der Hund automatisch in eine Körperhaltung kommt, die eher entspannend wirkt, da sich beim Anlehnen der Schwerpunkt verlagert.
Hallo Jana,

na ja die Handfläche möchte er ja haben, er schiebt sich so mit dem Kopf unter Sie - immer. :biggrins: Ich hole Ihn jetzt immer an meine Seite aber ans Bein lehnen möchte er sich nicht. Wenn er extrem angespannt ist, dann massiere ich seinen Rücken irgendwann wedelt er und schleckt meine Ohren ab ..

Bei meinem Mann ist ab und zu noch das Problem, das er anscheinend Ihn mag, aber doch riesigen respekt hat. Bedeutet, wenn mein mann sich hinkniet und Ihn streichelt, Unterwirft sich Skali, zeigt Bauch und pinkelt sich ein wenig ein. Das seltsame ist, das Skali von sich aus den Kontakt sucht. Ich habe meinen Mann gebeten, Ihn nur zu beachten, wenn Skali gerade steht, Kontakt sucht, sobald er sich hinlegt soll mein Mann aufstehen und weggehen. Das funktioniert auch so passiert kein Malheur. Manchmal hört mein Mann aber nicht auf mich :dozey:

Auf der Arbeit habe ich nun eine Falthütte stehen, die mit dem Ausgang zur Wand steht. Skali sieht also nicht wer mein Büro betritt und meine Kollegen lassen Ihn brav in seiner Box in Ruhe. Zu manchen Kollegen sucht er nun auch den Kontakt, auch personen vor denen er vorher Angst hatte und geknurrt hatte - selbst mein Chef hat es geschafft.

Er ist furchtbar anhänglich geworden und fängt an, wenn ich Ihn alleine lasse, Zuhause meine Fußleisten zu zerpflücken (kosten zum Glück nur 10€ pro 3m). So ganz weiß ich noch nicht, ob es Angst oder Kontrollverlust ist. Hinterherrennen im Haus macht er nur wenn ich in die Küche gehe (da stehen die Näpfe..) ansonsten bleit er liegen. Er schläft nachts in seinem Körbchen und hat auch sein festes Körbchen zuhause wo er drin liegt.

Ich brauche aber noch einen Tipp.
Man kommt nicht drum rum, einen Hund mal hochzuheben. Hier verfällt er absolut in Panik wenn ich schon den Ansatz mache. Zweimal habe ich es ohne Panikausbruch geschafft und er war Aufmerksam auf meinem Arm (danach gab es immer eine Scheibe Schinken). Ich vermute das der Griffpunkt Ihn schmerzt und werde Ihn mal röntgen lassen, alternativ findet er es halt Kacke. Ich muss aber üben, da wir am 30 Juli ins Allgäu mit beiden fahren und wir dort die Seilbahnen benutzen möchten, hier muss ich Skali auf den Arm nehmen um die Schwelle zu betreten und um sicher zu gehen das keiner auf Ihn tritt. Das sind noch 6 Monate aber ich möchte so gut es geht üben und Ihn vorbereiten. Nun hatte ich eine Idee, ein Geschirr zu holen mit Griff, sodass ich Ihn nicht über den Griffpunkt am Bauch von unten hochhebe sondern von oben - meint Ihr das wäre eine Möglichkeit? Mein anderer Hund springt mir von sich aus auf den Arm, das habe ich Skali auch gezeigt nach dem Motto "Schau mal der wird ganz dolle gelobt und bekommt ein MEGA Leckerlie" - Skali hüpfte dann um uns und bellte mich an. :roll: Ich habe hier noch keinen passabelen Weg gefunden, wie es IHm spaß machen könnte. Auf den Schoß krabbelt er schon gerne, auch kann ich Ihn an mir hochspringen lassen auf Kommando. Hm vll. habt ihr einen Tipp.

Ich suche auch noch kleine einfache Beschäftigungsideen für Kevin-Hunde. Dummytraining ist für den kleinen Mann einfach zu uninteressant, er hat enfach keinen Bock darauf. Zweimal bringt er ihn dann is sense, dann setzt er sich neben mich, ich werfe und er denkt "Jo, dat hatten wir gerade zweimal.. hol du doch" :susan:

leckerliesuche - gute Idee. Macht er auch. Ich habe einen futterbeutel mit leckerlies zum aportieren versucht. Hm NÖ - aber wenn der Beutel halboffen irgendwo versteckt wird, dann sucht man doch und trägt ihn ein stück.... weg. Nehme ich Beutel an die Leine um diesen mit Hund leicht zu mir zu Navigieren lässt er diesen sofort fallen freut sich und schleckt mein Gesicht ab :kaffee:

Sonst geht es gut vorran und die Unsicherheit lässt nach. Übrigens: AUTOSPEIFREI since Sept. 2017! :lol: Er fährt jetzt richtig gerne Auto. Und wartet auch oft vor dem Kofferraum.

Grundgehorsam sitzt gut. "Komm" ist nahezu Perfekt, Sitz und Platz auch. Auf Distanz naja .. ab und an. Manchmal sage ich sitz, es passiert 20 sekunden nichts, dann setzt er sich - als würde der Kopf richtig rattern oder er denkt "ne kein Bock...ja gut setz ich mich halt, blöde Kuh".

Für alle Tipps bin ich dankbar und vielen Dank fürs lesen.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

Benutzeravatar
Janabaer
Rettungshund
Rettungshund
Beiträge: 1060
Registriert: 24. Jan 2017, 17:20
Geschlecht: Weiblich
Hunderasse: ,Mischling, Shiba Inu, Chinese Crested Powder Puff
Mein(e) Hund(e): Tomte *1997-11.2.2018, Fiene *2008, Smilla *2016

Re: Ein Beschützer-Rumäne

Beitrag von Janabaer »

Das Hochheben kannst du zum einen gut Clickern oder (wenn er oder du nicht so "Clickergeeignet" ist) in kleinen Teilschritten.

Viele Hunde haben einfach nur Angst vor dem Kontrollverlust, wenn sie keinen Bodenkontakt mehr haben, wenn die Erdung sozusagen fehlt.

Fang erst mal damit an, dass er sich sicher an den Pfoten anfassen lässt. Dann folgt das Anheben der einzelnen Pfoten. Wenn er dabei völlig entspannt ist, dann folgt das anheben beider Vorder oder Hinterpfoten.
Meist geht dann irgendwann auch das komplette anheben.

Wenn du es schaffst kannst du auch üben, dass er beim Auto nur die Vorderbeine rein setzt und du die Hinterbeine hinterher setzt.
Wenn er gerne Autofährt kannst du auch anfangen ihn ins Auto zu heben. Diese Übungen in den Alltag einfach einzubinden hilft oft.

Meinst du, dass er stabil genug für eine Seilbahnfahrt ist?
Wenn es eine Kabine ist, dann denk dran, ihn vorher gut an einen Maulkorb zu gewöhnen.

Corenn
Forums-Welpe
Forums-Welpe
Beiträge: 20
Registriert: 31. Jul 2017, 11:55

Re: Ein Beschützer-Rumäne

Beitrag von Corenn »

Janabaer hat geschrieben:Das Hochheben kannst du zum einen gut Clickern oder (wenn er oder du nicht so "Clickergeeignet" ist) in kleinen Teilschritten.

Viele Hunde haben einfach nur Angst vor dem Kontrollverlust, wenn sie keinen Bodenkontakt mehr haben, wenn die Erdung sozusagen fehlt.

Fang erst mal damit an, dass er sich sicher an den Pfoten anfassen lässt. Dann folgt das Anheben der einzelnen Pfoten. Wenn er dabei völlig entspannt ist, dann folgt das anheben beider Vorder oder Hinterpfoten.
Meist geht dann irgendwann auch das komplette anheben.

Wenn du es schaffst kannst du auch üben, dass er beim Auto nur die Vorderbeine rein setzt und du die Hinterbeine hinterher setzt.
Wenn er gerne Autofährt kannst du auch anfangen ihn ins Auto zu heben. Diese Übungen in den Alltag einfach einzubinden hilft oft.

Meinst du, dass er stabil genug für eine Seilbahnfahrt ist?
Wenn es eine Kabine ist, dann denk dran, ihn vorher gut an einen Maulkorb zu gewöhnen.

Danke für deine Antwort!

Abtrocknen liebt er, dabei hebe ich auch immer die Pfoten an, er hebt Sie schon automatisch wenn ich mit dem Handtuch komme :). Auch die beiden Vorderpfoten kann ich schon vom Boden heben, hinten beide gleichzeitig habe ich noch nicht probiert. Ich knibbel abends immer wenn er nebenmir liegt an den Krallen, dadurch kann ich jetzt auch schon Krallenpflege an den Wolfskrallen betreiben, keine Angst. Zähne sind noch ein Problem :idea:

Ich denke eine Seilbahnfahrt geht / hoffe ich. ich muss auf jedenfall vorher noch die Maulkorb Übungen machen und hoffe, das ich alles schaffe bis Juli. Mit Menschenmengen klappt es gut. Wir sind auch schon zu viert im Auto gefahren, dabei saß Skali mit Jolly hinten auf der Rückbank, das war schon sehr eng, das hat er prima gemacht. Zu zwei leichteren Mittelalter Märkten habe ich Ihn auch schon mitgenommen, das hat auch sehr gut geklappt (und gab eine Wurst von der Theke). Nur eine Kabine ist halt doch etwas ganz anderes, als ein Auto. Ab Februar fahr ich am Wochenende mit Ihm Bahn und gehe dann eine Runde durch die Altstadt und am Rhein um ihn noch etwas zu sensibilisieren. Wir haben noch viel vor, aber genau dieselben Übungen macht man ja mit einem Welpen auch. Nur hat ein Welpe meistens nicht die Erfahrungen gesammelt die er jetzt gemacht hat.

Benutzeravatar
Janabaer
Rettungshund
Rettungshund
Beiträge: 1060
Registriert: 24. Jan 2017, 17:20
Geschlecht: Weiblich
Hunderasse: ,Mischling, Shiba Inu, Chinese Crested Powder Puff
Mein(e) Hund(e): Tomte *1997-11.2.2018, Fiene *2008, Smilla *2016

Re: Ein Beschützer-Rumäne

Beitrag von Janabaer »

Das mit dem Welpen stimmt. Wobei das nur für Welpen von guten Züchtern gilt.

Gerade aus dem Auslandstierschutz kommen öfters Welpen, die auch schon viele Macken mit bringen.

Ich liebe SecondHand-Modelle und habe schon Hunde aus sehr guter Haltung bis hin zum schwerst traumatisierten geistig behinderten Hund gehabt.

Ich sage immer, wenn der Welpe später Mist baut bin ich dran schuld. Beim SecondHandHund kann ich sagen: der war schon so :frohh:

Corenn
Forums-Welpe
Forums-Welpe
Beiträge: 20
Registriert: 31. Jul 2017, 11:55

Re: Ein Beschützer-Rumäne

Beitrag von Corenn »

Die kleine Kackbratze hier wird ganz schön frech. Ich füttere die beiden ja zusammen aber die Näpfe stehen gut 3 meter auseinander. Der kleine frisst an seinem Napf und geht dann einfach zu meinem althund knurrt Ihn an und dieser geht natürlich beeindruckt weg (er ist viel kräftiger aber anscheinend so genervt oder beeindruckt das er geht).

Dann traut sich der Althund nicht mehr an den Napf und schaut mcih mit angelegten Ohren aus der Distanz an. Der Witz ist.. Skali frisst das dann nicht. Sondern geht wieder an seinen napf. Manchmal steht er auch nur davor und glotzt doof.

Ich habe jetzt beschlossen den Napfabstand noch weiter zu vergrößern. Skali ist eigentlich ein fruchtbarer Esser und anfangs hatte er damit kein problem das beide nebeneinander futtern. Er fängt so langsam an dem alten auf der Nase rum zu tanzen. Wenn Ich meinen alten Knödel kraule kommt der Zwerg auch direkt dazwischen und möchte aufmerksamkeit. Wenn ich das ignoriere wird er kiebig und kläfft mich gefrustet an in einem hohen wäff Ton, er springt dann umher und schiebt sich unter meine Arme, versucht dann an mein Ohr zu kommen und zu knabbern. :susan:

Er lässt sich jetzt auch endlich problemlos hochheben und Bahn fahren waren wir auch schon, total unkompliziert. In der Kölner Innenstadt waren wir auch schon zusammen unterwegs. Das Autofahren ist absolut kein Problem mehr. Morgens, wenn wir spazieren waren, rennt er schon vor und rennt dann quäkend um das Auto. Wenn wir wo alten wird er ungeduldig und winselt rum. Das die Kofferraumklappe erst aufgeht wenn man still ist muss er noch verstehen.

Ich würde sagen, das der kleine Zwerg angekommen ist. Auf den Spaziergängen lässt er mich nicht aus dem Auge. Er läuft entspannt mit, läuft aber sehr oft auch zurück zu mir, stuppst mich an und rennt wieder nach vorne. Gerade wenn er sehr aufgeregt oder glücklich ist an einem neuen Ort zu sein geht das so 30mal in 5 Minuten.

Auf der Arbeit liegt er nun in seinem Kennel, wenn er sieht mein alter Rüde wird gekrault möchte er das auch, auch wenn die Person ihm nicht geheuer ist. Er quängelt dann zeigt seinen unmut und schiebt sich dazwischen. Werden dann beide gekrault wird sich auf den Rücken gelegt.

Man merkt hier das er sehr stark versucht an sich zu arbeiten, ist ihm eine Person unangenehm schmiegt er sihc an mein Bein und schaut mich an. Knurrt er, schicke Ich Ihn in seine Hütte dann ist auch ruhe.

Ich glaube wir sind auf einem guten Weg. Ich habe überlegt den kleinen Zwerg bei Agility anzumelden im Frühjahr da er gefallen gefunden hat über Gegenstände zu springen :D

Mein Althund ist etwas geknickt, ich muss mich mehr mit IHm ebshcäftigen, ist gar nicht so einfach wenn man so einen anhängliche Clown hat.

Benutzeravatar
Janabaer
Rettungshund
Rettungshund
Beiträge: 1060
Registriert: 24. Jan 2017, 17:20
Geschlecht: Weiblich
Hunderasse: ,Mischling, Shiba Inu, Chinese Crested Powder Puff
Mein(e) Hund(e): Tomte *1997-11.2.2018, Fiene *2008, Smilla *2016

Re: Ein Beschützer-Rumäne

Beitrag von Janabaer »

Beim Füttern interveniere ich und lass einen Hund gar nicht do weit an die anderen ran.
Jeder bleibt an seinem Napf oder geht raus. Wenn alle fertig sind geb ich die Freigabe zum gegenseitigen Napf kontrollieren.

Antworten

Zurück zu „Hunde Erziehung & Verhalten“