Zusammenführung 2er Hunde

Hier dreht sich alles um den älteren Hund.
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froschen
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Zusammenführung 2er Hunde

Beitrag von froschen »

Aus gegebenen Anlass möchte ich zwei Hunde zusammenführen, das ganze sollte möglichst schonend und vor allem POSITIV verlaufen, um Fehler zu umgehen frage ich nach eurem Rat!

Hund 1
Mischling, Bracke-DSH 2 Jahre alt, nicht kastriert, sozialverträglich, etwas tollpatschig und eher "Ich mag alle"-typ bei Hundebegegnugen, allerdings etwas stürmisch, aber zügelbar(unter herzzerreißenden Gejaule)

Hund 2
DSH, 14 Jahre, kastriert, seit 7 Jahren im TH, Beitseitige HD, Medis gut eingestellt, treu und liebenswürdig, Bei Hundebegegnug entscheidet die Sympathie keine bestimmte Geschlechterabneigung

Zur Verfügung stehen: 2 aneinanderliegende Ausläufe, Km-weite Felder, neutraler Boden

Ich brauche keine Kommentare über Altersunterschied etc. Es ist die letzte Chance für Hund NR.2!



:help:

Cathleen
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Re: Zusammenführung 2er Hunde

Beitrag von Cathleen »

Hallo :-)

Ich nehme an der alte Hund sitzt auch noch im Tierheim. Von daher würde ich erst mal mehrmals mit beiden spazieren gehen und schauen, wie sie überhaupt aufeinander reagieren.

Ich weiß auch nicht, ob man einem 14 jährigem "krankem" Hund mit einem stürmischen Jungspund einen Gefallen tut.

Es kommt also stark darauf an, wie die Hunde aufeinander reagieren.

froschen
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Re: Zusammenführung 2er Hunde

Beitrag von froschen »

Du hast recht, er ist noch im TH. Ich wollte auf jeden Fall mit beiden gassi gehen, mit Nr.2 alleine war ich schon oftmals draußen.

ich dachte nur, dass sie sich vorher mal "ohne Leine" kennen lernen können.

Cathleen
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Re: Zusammenführung 2er Hunde

Beitrag von Cathleen »

Neigt Nr. 2 denn zum weglaufen? Oder Nr. 1?

Also haben sich beide noch nie vorher gesehen?

Nr. 2 ist halt echt alt. Man müsste ihn aber mal sehen um beurteilen zu können, inwiefern er mit Stress umgehen kann.

Auf jeden FAll würde ich mit beiden spazieren gehen und wenn nur an der Leine. Freilauf ist die Frage, ob ihr Nr.2 (hat er einen Namen?) von der Leine lassen könnt/dürft.

froschen
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Re: Zusammenführung 2er Hunde

Beitrag von froschen »

Nummer 1 = Spike
Nummer 2 = Clint

Spike läuft AUF GAR KEINEN FALL weg, schon allein nicht weil er andere Hunde liebt.

Bei Clint ist es eher "Schritttempo", also kann man ihn leicht eingangen, falls er es versuchen sollte :)

Cathleen
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Re: Zusammenführung 2er Hunde

Beitrag von Cathleen »

Bei Clint ist es eher "Schritttempo", also kann man ihn leicht eingangen, falls er es versuchen sollte :)
ein Opi :lovemetoo:

dann würde ich es wirklich erst mal versuchen wie sie aufeinander reagieren. Ob man dem alten Hund wirklich einen Gefallen tut, wenn man ihn aufnimmt. :zwink:

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Re: Zusammenführung 2er Hunde

Beitrag von Fladdermuus »

Ich denke wenn der "Alte" den "Jungen" nicht total doof findet solltest Du es wagen und den Opa zu dir holen.

Nach 7 (SIEBEN!!!) Jahren im TH ist fast jedes Zuhause eine Verbesserung. Wir reden hier - so hart das klingt - von einem Sterbeplatz.
Du musst natürlich zusehen das der Alte seine Ruhe bekommt und nicht zu sehr gestresst wird.
Dann könnt ihr noch ein paar schöne Monate miteinander verbringen.

Cathleen
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Re: Zusammenführung 2er Hunde

Beitrag von Cathleen »

Gerade nach 7 Jahren Tierheim würde ich durchaus so fair sein und den Hund nur dann aus der "Gewohnheit" rausholen, wenn es wirklich eine Verbesserung ist.

Ein Hund ist ein Gewohnheitstier und er findet sich, so schwer das für viele Menschen nachzuvollziehen ist, auch mit einem solchen Leben ab.

Ich finde es auch total toll wenn man sich einen solchem armen Tropf annehmen will, aber man sollte versuchen, die Sache trotzdem ehrlich zu beurteilen, ob man dem "geretteten" Hund wirklich einen Gefallen tut.

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Re: Zusammenführung 2er Hunde

Beitrag von Kira »

Hallo,
also wenn ich 2 Hunde zusammen bei mir vergessellschaften möchte, gehe ich folgender Maßen vor:
Für jeden Hund einen Hundeführer. Am besten unter Kommando ein paar Schritte gehen, zuerst jeglichen Kontakt verhindern.
Wenn beide Hunde ihrem HF zugewandt sind, entlasse ich erst in den Freilauf. Bei einer solchen Zusammenführung gibt es - sollten sich die nicht von vornherein nicht mögen, weniger Probleme: meißt geht es so gesitteter zu, als wenn man Hunde ungebremst aufeinander treffen läßt. So kann man erkennen ob es eventuell Probleme geben könnte. Draussen ausreichend auslasten. So sind sie ruhiger.

Dazu wäre es gut zu wissen, ob Resourcen eventuell ein Problem verursachen könnten. Also zu Hause alle weg.
Der *neue* Hund geht zuerst ins neue Heim. Der sollte von seinem neuen Besitzer sein neues zu Haus gezeigt bekommen. Dabei kann jeder für sich sehen, ob gleich alles, oder lieber Zimmer für Zimmer auf längere Zeit verteilt.
Das wären für mich die ersten Schritte.
Später sieht man dann obs Probeme sozialer Natur gibt. Aber es wäre dann schon etwas schwieriger von vornherein etwas dazu zu sagen, weil das sehr von den Interaktionen der Beiden abhängt.

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