Nur das eigene Futter beim Training, keine Leckerchen ?????

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Timodog
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Nur das eigene Futter beim Training, keine Leckerchen ?????

Beitrag von Timodog »

Möcht mal die Meinung von Erfahrenen Obedience Leuten hören.
Mein Collie-Rüde ist jetzt 10 Monate alt. Seit 5 Monaten trainiere ich mit ihm Obi.
Dabei habe ich immer mit besonderen Leckerlie gearbeitet, hatte aber das Gefühl nicht wirklich
vorwärts zu kommen. Jetzt ist meine Trainerin im Urlaub und ich trainiere Zur Zeit mit der
Chef-Trainerin die wirklich sehr viel weiß und alles wesentlich besser Erklärt.
Letzte Woche habe ich dann mit Hühnchenfilet gearbeitet und er hat so gut mitgemacht wie
noch nie !!!!!!!
Ich war sooooo Stolz !!!! Dann kam von der Trainerin die Anweisung ab jetzt nur noch mit seinem normalen Futter zu trainieren, nur noch Handfütterung und Futter wirklich nur gegen Arbeit.
Mein Bello ist dann erst mal 4 Tage in den kompletten Hungerstreik gegangen und hat dann das
Futter eher wiederwillig genommen und total Mies mitgemacht beim Training. Seitdem auch keine wirkliche Besserung, er frisst auch nur das Nötigste.
Sie argumentiert damit das ich die Leckerchen für die später kommenden schwierigen Aufgaben aufsparen soll. Wenn ich jetzt mit Leckerchen arbeiten würde hätte ich einen Hund der nur arbeiten würde wenn er grad Bock drauf hat.
Ich bin nicht sicher ob das wirklich so toll ist da er ein ausgesprochener Futtermäkler ist.
Was meint Ihr dazu ????

Timodog
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Re: Nur das eigene Futter beim Training, keine Leckerchen ?????

Beitrag von Timodog »

Ups, Gruß vergessen, sorry :shock:

Liebe Grüße

Timodog

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termite
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Re: Nur das eigene Futter beim Training, keine Leckerchen ?????

Beitrag von termite »

wir fangen zwar mit obi mit etwas glück erst an, aber ich hab selber so einen etwas wählerischen collie hier.
dem bräuchte ich nie zu kommen mit handfütterung und nur normales futter fürs arbeiten.
der bekommt sein trofu nur mit nafu, und abends roh, und beides macht sich schlecht im futterbeutel.
und wenn er trofu pur als belohnung bekommt nimmt er es 3-4 mal an, danach spuckt er es aus.

ich belohne überwiegend verbal, hab aber immer was leckeres in der tasche für die besonderen sachen, bzw auf der ausstellung gibts salami.
wir machen seit über einem jahr agi, und das klappt mit dieser methode wunderbar.

kleinerChessy

Re: Nur das eigene Futter beim Training, keine Leckerchen ?????

Beitrag von kleinerChessy »

Also würde ich bei meinem Großen mit dem normalen TroFu kommen würde er mich vermutlich auslachen.

Ich hab beim Training meistens Wienerle dabei. Die gibts allerdings NUR beim Training und sonst nicht, sprich wenn ich Wienerle schneide wissen die beiden schon, dass es gleich los geht.

Im Moment stelle ich ihn auf die Beisswurst als Leckerli/Belohnung um, das klappt ganz gut und ich hoffe die Wurst bald ganz ersetzen zu können.

Ich denke solange man nicht gerade einen Hund mit extremen Figurproblemen hat sollte es kein Problem sein andere Leckerli zu benutzen? Man hat ja auch nichts davon, wenn der Hund nicht mitarbeiten möchte. Bei den einen reicht dann eben das TroFu, bei den anderen nicht...

Feiticeira
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Re: Nur das eigene Futter beim Training, keine Leckerchen ?????

Beitrag von Feiticeira »

Wir nehmen fürs Obe auch ganz besondere Leckerchen die es sonst nicht gibt.Da ist die Motivation des Hundes einfach höher.Für besonders gute Ausführungen wird eben besonders viel gelobt und auch variabel bestärkt.
Ich kenne deinen Hund nicht und weiß nicht wie der Alltag aussieht,aber ich weiß dass es genügend Hunde gibt,die wirklich nach und nach immer etwas Besseres haben wollen.Eine Frau erzählte mir,dass sie iwann bei abgekochten Hühnchenherzen angelangt war,damit Hundi sich überhaupt mal dazu bequemte mitzuarbeiten.Da hat sie dann die Notbremse gezogen...
Insofern finde ich es schon wichtig,dass Hundi nicht meint,dass ER das Training bestimmt und mir seine Spielregeln aufdrückt.Hört sich hart an,aber es wird nach meinen Spielregeln gespielt. :wink: Seitdem ich diese Einstellung habe und auch auf Handfütterung (allerdings wäre bei dir auch die Frage WIE du aus der Hand füttern sollst) umgestellt habe,habe ich weder Hunde die iwann mal sehr demotiviert wären (wenn Arbeit da ist,sind sie sofort mit vollem Einsatz dabei),noch Hunde die mäkeln.
Ich kenne deinen Hund nun gar nicht und kann mir kein Urteil drüber bilden,aber vllt ist das ja die Sorge deiner Trainerin?Dass du dir sozusagen einen Strategen heranziehst (sprich ein Hund der mit seinen Strategien immer zum Erfolg kommt...)?Hund stellt sich stur-er bekommt was Besseres-iwann wirds ihm doof-er stellt sich stur-bekommt was Besseres usw.Bei solchen "Endlosschlaufen" liegt aber meist mehr im Argen als "nur" das Hundeplatztraining.
Hier gabs letztens mal einen Thread zur Handfütterung:
viewtopic.php?f=2&t=105143&p=2027018&hi ... g#p2027018

hovifreund

Re: Nur das eigene Futter beim Training, keine Leckerchen ?????

Beitrag von hovifreund »

man muss von hund zu hund unterscheiden. die qualität der belohnung (egal ob spiel oder futter) sollte so hoch sein, dass der hund sie dringend haben will - er darf aber nicht "hochdrehen". die in aussicht gestellte belohnung sollte eine gespannte und konzentrierte erwartungshaltung erzeugen :)

bei vielen hunden lässt sich das mit futter gut bewerkstelligen, bei manchen gehts auch mit spieli oder ganz anderen sachen.

wichtig: den hund belohnen - nicht bestechen!!!

kein futter in der hand halten beim üben!
(am besten das futter/spielzeug weiter weg auf nen tisch legen und im belohnungsfall zusammen hinrennen)

ich würde an deiner stelle die futterqualität wieder erhöhen. dein hund ist arg jung, der soll erstmal lernen, dass sich mitarbeit gewaltig lohnt!! vielleicht kannst du ja auch ein jackpotsystem einführen und für besonders tolle leistung besonders tolles futter ausgeben?! oder du mischst einfach unter das trofu im beutelchen ein paar wienerle/käsewürfel, damit der zufall entscheidet, was es gleich gibt. variable bestätigung wirkt auch oft wunder :D
auf jeden fall muss sich das arbeiten lohnen! in welcher form du das anstellst ist egal! arbeitet der hund nicht gut mit, soll er der verpassten belohnung "nachtrauern"...
darauf zielt wohl deine trainerin auch mit ihren handfütterungstipps ab. das normale trofu soll im "wert" für den hund steigen.

parallel zur futterqualität/-frequenz müssen sich natürlich auch deine anforderungen an die "leistung" einpendeln. das muss sich immer so die waage halten, dass der hund (und du!!) nicht anfängt, sich auf leistungen auszuruhen, sondern dass ihr beide immer gefordert seid! funktioniert zb eine übung gut und wird der hund jedesmal danach belohnt, fang mal an, die futterbelohnung auszuschleichen. läuft der hund 5 schritte perfekt fuß, steigere deine anforderungen und verlange 7 schritte (variabel) etc... :D
in deinen anforderungen solltest du dann im idealfall auch nie "rückwärts gehen". und der hund darf natürlich auch nicht selbst bestimmen, dass er heute ausschließlich lust auf rumpsteak hat :lol:

was mir grad auch noch einfällt:
Leckerchen für die später kommenden schwierigen Aufgaben aufsparen soll
--> das ist mumpitz!! die einzige wirkliche aufgabe für euch ist es zu einem team zu werden und gemeinsam eine freudige arbeits- und lernatmosphäre zu schaffen. wenn ihr diese aufgabe meistert, werden alle späteren aufgaben gleich schwer (für den hund). für dich steigt das level "wie sag ichs meinem hund" stetig an, wenn die übungen komplizierter werden. aber wenn du stets die übungen in lösbare einzelschritte zerlegst und dadurch dem hund und dir einen stetigen trainingserfolg bescherst, ist das alles nicht schwieriger als "sitz" - nur zeitaufwändiger :)
sag das auch deiner trainerin! :D

Frederike

Re: Nur das eigene Futter beim Training, keine Leckerchen ?????

Beitrag von Frederike »

vom grundsatz her schließe ich mich hovifreund an.

entweder du entscheidest dich für gute belohnungen bei der arbeit, oder du machst es mit trockenfutter.
es spricht auch nichts dagegen bei verschiedenen übungen auch verschiedene belohnungen zu benutzen, das kann auch mal ein spiel sein. je nach art der übung und nach dem hundeverhalten.
will ich einen triebigeren hund, lasse ich ihn eine für ihn höherwertige belohnung erwarten, soll etwas ganz ruhig geschehen oder ist der hund eh schon aufgedreht, dann gibts eine unspektakuläre belohnung.

beispiel bei meiner 4,5 monate alter malihündin (es sei angemerkt, dass ich noch nicht richtig trainiere, sondern eher ein bissel das fördere was sie anbietet):
fußarbeit: das soll sie drangvoll machen -> tolles lecker
positionswechsel bei der distanzkontrolle: soll sie ruhig und kontrolliert machen, damit auch schön alle pfötchen am boden bleiben - > bspw. "nur" trockenfutter"


bedenke grundsätzlich immer, dass obedience nicht in der natur des hundes liegt. sei dankbar, dass dein hund dementsprechend mitarbeitet und entlohne ihn dafür.
wenn du einen sport über jahre praktizieren willst, dann musst du auch die entsprechende motivation dafür schaffen.
wenn du - jedesmal wenn dein hund in der motivation nachlässt oder die übungen schwieriger werden - die belohnung steigerst, dann könnte eine mögliche folge sein, dass dein hund immer weiter nach den sternen greift.
und irgendwann hast du keine steigerung mehr, weil du schon bei pansen und. co angekommen bist.

ich würde bei der arbeit schon qualitativ hochwertiger belohnen, mir aber auch einen jackpot vorbehalten für ganz besonders tolle leistungen, den es hin und wieder mal gibt.
z.B. fußarbeitstraining ohne belohnungen zwischendurch und man läuft bspw. das schema zur BH zum training und der hund macht super mit, dann würde ich zB nach der hälfte oder später mal nach 1/4 oder auch mal kurz vor schluss abbrechen und dem hund den jackpot geben

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Kuvasusa
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Re: Nur das eigene Futter beim Training, keine Leckerchen ?????

Beitrag von Kuvasusa »

Ich kann mich Hovifreund nur anschliessen.
Hunde sind gute Kaufmänner und Rechnen sich rasch aus, was sich für sie wann lohnt.
Warum sollte er für sein eigenes schnödes Futter, welches er Tag täglich eh kriegt arbeiten ?
Egal ob Spiel, Futter oder sonstiges zur Motivation und Belohnung ... wir führen eine Top Ten Rangliste der besten Belohnungsarten für unsere Hunde. Die ist natürlich ganz individuell. - Es muss auch nicht immer Futter aus dem Beutel sein, - sondern kann nach der gelungenen Übung ein Schnuffelparcours, ein Ottoson Spieli oder sonst etwas für den Hund Tolles sein ... nur als Beispiel ...
Da kann man dann auch individuell nach Leistung und Schwierigkeitsgrad und Motivationlaune mal mehr mal weniger stark belohnen und anregen.

Was wäre für ihn eine absolute Topbelohnung. Worauf fährt er am Meisten ab ? Welche Belohnung wäre immer noch sehr hoch und welche moderat ?
Verlass Dich dabei auf das was Dir Dein Hund sagt, - auf Dein Bauchgefühl ;-)

Liebe Grüsse
Susanne mit Rahan

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*Phoebe*
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Re: Nur das eigene Futter beim Training, keine Leckerchen ?????

Beitrag von *Phoebe* »

kann mich den anderen nur anschließen - die Belohnung muss man ganz genau auf den Hund ansetzen.

Meine Beispiele:

Meine Hündin, kein Arbeitstier, sie macht alles wirklich nur für mich, dafür bekommt sie als Dank von mir superleckerchen - Fleischwurst(geflügel), mal Hühnerfleisch, halt - super sachen die es sonst nicht oft gibt.
AUch ist bei ihr ein Fangen-Spielen belohnung - sie liebt rennen, also wird dann um die wette gerannt nachdem sie mit mir geübt, gearbeitet hat. bin durch diese art belohnung auf meinem alten Platz erst "dumm aufgestoßen" aber man hat gemerkt und gesehen, wie es ihr geholfen hat, dabei zu bleiben. Diese Belohnungen stimmen für sie einfach, nur mit leckerchen, nur mit nem lobenden Wort bringt nichts.

Mein Rüde, BC, hyperaktiv wenn wir arbeiten, will mir gefalllen und den 10. Schritt vor dem 1. machen. bei ihm ist das ganze tagesformabhängig. merke ich, es ist ein hypertag pusch ich ihn nicht noch durch absolute "geier-leckerchen" (wonach er dann nur "geiert" und noch weniger klar denken kann), sondern es gibt schnödes Trofu (und dabei ist er schon so schlimm manchmal, dass es gar kein Lecker gibt, erst am ende, sondern nur verbales Lob, streicheln). Dann toben wir - es gibt die Beisswurst als Belohnung, verbunden mit einem Spiel. bei ihm variiere ich also auch ganz stark im training selbst mit der belohnung.

Du musst es auf deinen Hund anpassen, sonst nichts. Irgendwann baut man die starke Belohnung in eine schwächer ab, bietet andere Möglichkeiten der Belohnung (anspringen) an und baut diese aus, ist jedenfalls meine erfahrung (und ich lobe meine Hunde immer, nur nicht immer gleich;))

Timodog
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Re: Nur das eigene Futter beim Training, keine Leckerchen ?????

Beitrag von Timodog »

Erst mal Danke für eure Antworten !

Mein Collie steckt ja grad auch voll in der Pubertät :shock: , was das ganze auch nicht grade erleichtert !!!! Fressen ist für Ihn wirklich nur ein notwendiges übel :veryangry: .
Deshalb kann ich auch meine Trainerin nicht so ganz verstehen das er jetzt plötzlich nur noch sein Futter als Belohnung bekommen soll ?????? Jetzt soll ich die nächsten Übungsstunden mit meiner eigentlichen Trainerin nur den Futtertrieb aufbauen. Sehe wirklich den Sinn nicht, da er ja für seine Leckerchen gut mitarbeitet !!!????
Die Handfütterung soll ich so machen das es Futter nur gegen Arbeit gibt (Sitz, Platz u.s.w.).
Er führt den Befehl ja auch aus, wenn man dann aber Futter geben will dreht er meistens den Kopf weg oder spuckt es mir vor die Füße :headtowall: .
Sie meint das er jetzt versucht seinen Dickkopf durchzusetzten und die Chef-Position haben will.
In den meisten Büchern lese ich wie wichtig die Motivation beim Training mit Suuper Leckerchen ist, Ihr scheint ja auch der Meinung zu sein.
Die Hündin meiner Trainerin ist wirklich extrem verfressen und würde selbst für ein trockenes Brötchen einen Handstand machen :shock: .
Sie meint das Ihre Hündin auch am Anfang das Futter nicht nehmen wollte, Sie sich aber durchgesetzt hat.
Bin jetzt etwas ratlos zumal mein süßer heute wieder kaum frisst, ganz traurig durch die Gegend rennt und statt sich enger an mich zu Binden habe ich das Gefühl das wir uns eher voneinander entfernen :( . Auch fängt er an Abzunehmen und das Fell glänzt auch nicht mehr so.

Liebe verwirrte Grüße

Timodog

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Kuvasusa
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Re: Nur das eigene Futter beim Training, keine Leckerchen ?????

Beitrag von Kuvasusa »

[quote="Timedog"Sie meint das Ihre Hündin auch am Anfang das Futter nicht nehmen wollte, Sie sich aber durchgesetzt hat.
Bin jetzt etwas ratlos zumal mein süßer heute wieder kaum frisst, ganz traurig durch die Gegend rennt und statt sich enger an mich zu Binden habe ich das Gefühl das wir uns eher voneinander entfernen . Auch fängt er an Abzunehmen und das Fell glänzt auch nicht mehr so.[/quote]

Das finde ich ehrlich gesagt, krass.
Ich moechte einmal sehe, wie man sich als Mensch bei einem Hund via Futter durchsetzen will, wenn der Hund in den Hungerstreik tritt.
Ich hatte auch mal so einen Trainer, der meinte, dass ich meinen Kuvasz ruhig mal 3 - 5 Tage hungern lassen sollte.
Mein Hund waere in der Tat lieber verhungert ....
Nein danken !!
Folge Deiner Intuition, Deinem Gefuehl - vergiss nicht, es ist DEIN Hund und nicht der der Trainerin !!
Ich finde Dorothee Schneider diesbezueglich sehr aufschlussreich. ( Die Welt in seinem kopf )

Liebe Gruesse
Susanne mit Rahan

Frederike

Re: Nur das eigene Futter beim Training, keine Leckerchen ?????

Beitrag von Frederike »

Timodog hat geschrieben: Die Handfütterung soll ich so machen das es Futter nur gegen Arbeit gibt (Sitz, Platz u.s.w.).
Er führt den Befehl ja auch aus, wenn man dann aber Futter geben will dreht er meistens den Kopf weg oder spuckt es mir vor die Füße :headtowall: .
dann hat sie dir aber hoffentlich auch gesagt, dass du ihm seine morgendliche ration trotzdem in den napf geben solltest?
sonst macht das ganze nämlich spätestens nach einer woche schon keinen sinn mehr
Timodog hat geschrieben:Sie meint das Ihre Hündin auch am Anfang das Futter nicht nehmen wollte, Sie sich aber durchgesetzt hat.
Bin jetzt etwas ratlos zumal mein süßer heute wieder kaum frisst, ganz traurig durch die Gegend rennt und statt sich enger an mich zu Binden habe ich das Gefühl das wir uns eher voneinander entfernen :( .
wie will man sich denn durchsetzen, dass der hund das futter nimmt? in den fang legen und zu halten bis er runter schluckt?


zum thema pubertät: wenn sich dein hund gerade in dieser befindet, dann würde ich mal einen gang rückwärts schalten. vielleicht auch mal eine weile das training aussetzen.
und setz dich ja nicht durch. das macht nur das vertrauen des hundes zunichte und bringt dir nichts.
geb nur noch die kommandos, bei denen du in dem moment in dem du sie gibst sicher bist, dass der hund sie auch ausführt.
das was dein hund bisher kann, das kann er auch nach dieser schwierigen phase immer noch, es sei denn du machst es dir zwischendurch dadurch kaputt, dass du ständig zwanghaft etwas durchsetzen musst und eure beziehung zerstörst.

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Re: Nur das eigene Futter beim Training, keine Leckerchen ?????

Beitrag von TanNoz »

Warum sollte er für sein eigenes schnödes Futter, welches er Tag täglich eh kriegt arbeiten ?
Weil er es dann eben nicht mehr einfach so bekommt. Bei den meisten Hunden klappt das auch ganz gut.
dann hat sie dir aber hoffentlich auch gesagt, dass du ihm seine morgendliche ration trotzdem in den napf geben solltest?
sonst macht das ganze nämlich spätestens nach einer woche schon keinen sinn mehr
Warum macht das sonst keinen Sinn mehr? Man könnte es auch so machen, dass das, was beim Training über bleibt dann abends in den Napf kommt. Je nachdem wie hoch die Frequenz ist, ob man es eben nur für ein Training benutzt, oder auch bei normalen Gassigängen kann man durchaus das ganze Futter so an den Hund bringen.

Frederike

Re: Nur das eigene Futter beim Training, keine Leckerchen ?????

Beitrag von Frederike »

TanNoz hat geschrieben:
dann hat sie dir aber hoffentlich auch gesagt, dass du ihm seine morgendliche ration trotzdem in den napf geben solltest?
sonst macht das ganze nämlich spätestens nach einer woche schon keinen sinn mehr
Warum macht das sonst keinen Sinn mehr? Man könnte es auch so machen, dass das, was beim Training über bleibt dann abends in den Napf kommt. Je nachdem wie hoch die Frequenz ist, ob man es eben nur für ein Training benutzt, oder auch bei normalen Gassigängen kann man durchaus das ganze Futter so an den Hund bringen.
ganz einfach: damit der hund überhaupt hungrig aufs futter ist, was er den tag über erhalten/erarbeiten soll, muss morgens die magendarmtätigkeit erst mal angeregt werden.
ansonsten kommt der hund recht fix ins "fasten" und verspürt wenig hungergefühl und der effekt der handfütterung ist nicht mehr vorhanden.
von daher: die portion eher morgens in den napf

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Re: Nur das eigene Futter beim Training, keine Leckerchen ?????

Beitrag von TanNoz »

Also ich hab da eher das Gegenteil erfahren. Mir leuchtet das auch nicht ganz ein, warum ein Hund, der Abends seine Ration bekommt, wegen einmal morgens kein Futter schon sein Futter nicht mehr wollen würde und das Fasten anfangen sollte. Der Verdauungstrakt hat sich in der Entwicklung der Hunde nicht wirklich zu dem des Wolfes verändert. Und die haben auch nicht jeden Morgen und Abend ihr Futter bekommen. Im Gegenteil, die haben gefressen, wenn es etwas gab.

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