klein bleibende, nicht haarende Rassen gesucht

Welcher Hund ist für mich der geeignete?
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Frettchen
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klein bleibende, nicht haarende Rassen gesucht

Beitrag von Frettchen »

Meine Kinder leiden, am meißten die Mittlere. :(
Und auch wenn es hieß nach Kimba wird es keinen weiteren Hund mehr geben, ohne geht es scheinbar nicht. Jeder Morgen wird zur Tortur wenn halbwache Kinder unsere Wuffel suchen und jeden Morgen auf's Neue feststellen müssen das sie nicht mehr da ist. Von Schule und Kindergarten kommen und sich wundern warum die Dicke nicht wartend im Garten am Tor liegt um danach traurig ein Leckerlie auf ihr Grab zu legen. Es wird nicht besser, nur schlimmer.

Am Wochenende habe ich mich mit allen dreien zuammengesetzt und darüber gesprochen, sollte (vielleicht und auch nur ganz vielleicht) doch wieder ein Hund einziehen, worauf es ihnen am meißten ankommt.
Herausgekommen ist, er/sie muss wenig bis gar nicht haaren da die Kleinste Neurodermitis hat und somit Allergie anfälliger. Bis jetzt war der jährliche Test glücklicherweise immer negativ gewesen auf Hund und so soll es bleiben. Kimba habe ich zu Glanzzeiten bis zu 4x am Tag ausgebürstet und fast stündlich gesaugt. Das habe ich für die Dicke zwar gerne gemacht, muss ich aber jetzt nicht zwingend wieder haben wenn es sich vermeiden lässt.
Meine Mittlere ist die letzten Jahre sehr gerne mit der Wuffel gelaufen, konnte es aber aufgrund der Größe und Kraft nicht wirklich ganz alleine, es musste immer ein Erwachsener dabei sein. Die Dicke hätte nur einmal ziehen müssen und Lara wäre wie ein Fähnchen hinterher geflogen. Dementspechend sollte er/sie kleiner und nicht sonderlich kräftig, also händelbar sein damit sie ihn/sie auch mitnehmen kann.
Außerdem muss er/sie von meinen Kindern (9, 12 Jahre) getragen werden können (er soll abends nicht alleine unten sein sondern mit nach oben ins Schlafzimmer/Kinderzimmer ohne selber die steile Treppe laufen zu müssen) und sollte (ich hätte nie gedacht überhaupt jemals auch nur dieses Wort zu schreiben) in einer Hundetasche Platz finden. Also sollte er/sie wirklich klein sein. Nicht das es ein Taschenhündchen werden soll, er/sie soll nur einfach wirklich überall hin mitgenommen werden können. Da wir nicht da waren als Kimba starb soll das Risiko alleine sein so stark minimiert werden können wie es nur geht. Und da wir einmal im Jahr anstelle einer Kur gemeinsam Urlaub an der See machen mit Kureinlage könnte er/sie dort dann auch mit wie wir gesehen haben. (Kleinhunde in Taschen/Körben waren in speziellen Bereichen geduldet solange sie ruhig blieben.) Kimba war dafür leider zu groß und haarig gewesen. :(
In diesem Haushalt leben noch andere Tiere (zwei Freigängerkatzen und zwei Kaninchen mit immer offenem Freigehege am Stall), er/sie sollte deswegen wenig bis keinen Jagdtrieb haben. Und damit sich alle recht schnell "anfreunden" können sollte er/sie jünger, maximal ein Jahr alt sein.
Es darf kein, O-Ton, "Sesselpupser" sein. Wir sind aktiv, der Hund sollte es auch sein. Es muss kein Arbeitstier sein aber Trickdogging und vielleicht sogar Agility sollte man mit ihm/ihr machen können. Soweit es die Größe zulässt natürlich, da sind wir recht flexibel. Es muss eben allen Spaß machen.
"Knautschgesichter" scheiden aus, da waren sich alle drei einig. Er/sie soll "Schnauze" haben. Was auch so ziemlich die einzige optische Voraussetzung ist. Ach, eine Rute soll auch da sein die wedeln kann, kein Stummelchen. OB Rüde oder Hündin ist nicht ganz klar, ich denke da entscheidet schlußendlich die Chemie und spielt bei der Rassesuche weniger eine Rolle.

Gefunden habe ich bisher:
Chihuahua (normal, keinen Tea Cup)
Zwerg- (Reh)pinscher
kontinentaler Zwergspaniel
Chinese Crested, HL sowie PP
Prager Radler (?)
(Biewer) Yorkshire Terrier
Dackel (?)
Zwergpudel

Gestrichen haben ich bis jetzt fast alle Terrier aufgrund des doch meißt recht hohen Jagdtriebes. Wobei ich mir einen Jackie ansonsten als fast perfekt vorstellen könnte.
Bei Mixen wäre es ein Zufallsprinzip. Außschließen würde ich keinen wenn genau zur richtigen Zeit der Richtige auftauchen würde.
Vom Züchter muss er/sie auch nicht zwingend sein. Vermehrung möchte ich zwar nach wie vor nicht unterstützen, trotzdem würde ich auch einem "Ups" Wurf die Chance geben sollten die Umstände stimmen.

Superausgefallene und seltene Rassen brauchen wir nicht zwangsläufig, ich habe nur nicht so viel Ahnung von Kleinhunderassen da ich eher der kernigere, größere Hundetyp bin. Und nur zur Beruhigung, auch wenn es Kinder sind, wir vorher eine Schäferhündin hatten und oben doch ein paar recht zierliche Rassen bei stehen, rabiat oder grob sind alle drei nicht. Sie wissen sehr genau das jedes Tier individuell ist, haben sich bis jetzt auf jedes Tier einstellen können und wissen auch ganz genau was zuviel und wann genug ist.
Außerdem werden sie nicht mit dem Hund "alleine" gelassen, die meißte Arbeit wird wie bei allen anderen Tieren hier bei mir liegen. Wobei ich doch finde das sie sich da recht vernünftige Gedanken gemacht haben was die Kriterien betrifft und die Begründungen dazu.


Wem fallen noch ein paar Rassen ein oder kann mir Pros/Kontras zu oberen sagen?

MfG, Frettchen

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Trini
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Re: klein bleibende, nicht haarende Rassen gesucht

Beitrag von Trini »

Ich wuerde eher die langhaarigen Hunde als kurz- oder stockhaarige bevorzugen. Unser jetziger Ungar ist eher stockhaarig und schmeisst Fell bei jedem schuetteln ab. Und die Kurzhaarhunde haben fiese Stichelhaare, die sich ueberall festsetzen. Bei unserem einzigen, echten Langhaar, Herrn Stein, gab es eher Wollmaeuse, die aber wesentlich leichter zu entfernen waren. Und sich nirgendwo rein verhakten.

Ich wuerde mir auch mal die Scotch und Cairn Terrier, Papillons, Malteser und auch die Zwergpudel naeher anschauen.

Waeren bei den Kleinhunden meine favorisierten Rassen, weil ich da etliche sehr nette Exemplare kenne, die keinerlei Jagdtrieb haben. Und auch gut von Kindern zu handeln sind. Chi finde ich immer etwas grenzwertig, weil sie doch haeufiger das Problem mit der nicht geschlossenen Fontanelle haben und schon sehr klein sind. Dackel haben haeufig auch Jagdtrieb.

LG
Martina

Lienchen
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Re: klein bleibende, nicht haarende Rassen gesucht

Beitrag von Lienchen »

Hallo Frettchen.

Zunächst mal zu den von Dir genannten Rassen:

Chihuahua (normal, keinen Tea Cup)
Sehe ich eher nicht bei Dir. Sie haaren (die kurzhaarigen ganz besonders), sie sind sehr "zerbrechlich" und ich kann mir ehrlich gesagt keinen Chi in einem Haushalt mit 3 Kindern vorstellen.

Zwerg- (Reh)pinscher
Sind so klein gar nicht, wie Du meinst. Durch die langen Beine ist ein "in die Tasche packen" fast nicht möglich. Außerdem sind es Pinscher (=Kneifer), sie haben ein großes Ego und sind echte Kerle. Die bleiben auch nicht im Täschchen sitzen... Und sie haaren.

kontinentaler Zwergspaniel
Sind recht groß, zu groß und zu schwer für eine Tasche. Sie haaren und sind leider eine recht kranke Rasse.

Chinese Crested, HL sowie PP
Powder Puffs können haaren, Hairless wäre sicherlich OK, eine Rasse, die funktionieren könnte.

Prager Radler (?)
Prager Rattler sind noch eine recht neue Rasse, quasi Chihuahuas im Pinscherlook, teils noch zierlicher als Chis und die sehe ich auch nicht in einem Kinderhaushalt. Sie haaren.

(Biewer) Yorkshire Terrier
Öhm... nein. Das sind so richtige Terrier, ich glaube kaum, dass Ihr Freunde würdet. Auch wenn sie nicht haaren.

Dackel (?)
Schon gar nicht, das sind Vollblutjagdhunde, haaren in allen Haararten und gehören nicht in eine Hundetasche.

Zwergpudel oder
Toypudel könnte alle Eure Ansprüche locker erfüllen, muss aber alle 6 Wochen zum Hundefriseur. Ich bin ein großer Pudelfan, sie sind sehr agil, sehr lernfähig, freundlich und echte Charmeure.

Kommen wir zu den anderen passenden Hunden:

Malteser, haart nicht, ist nicht zu groß, fröhlich, freundlich, macht alles mit, tolle Kinderhunde.

Bichon Frise ebenso

Havaneser ebenso

Bologneser ebenso

Bolonka Zwetna ebenso

Coton de Tulear könnte ein bisschen zu groß sein, aber tolle Hunde.

Lhasa Apso, haart kaum, tolle Kinderhunde.

Löwchen, haart nicht, auch tolle Kinderhunde.

ShiTzu, macht alles mit, für jeden Spaß zu haben, haar kaum bis gar nicht. Hat aber wenig Nasenrücken.

Viele dieser von mir genannten Rassen sind sehr fellig, obwohl sie nicht haaren. Man kann ihnen mittelst Schere oder Schergerät eine sportliche Kurzhaarfrisur verpassen, ohne dass es dem Fell oder dem Hund schadet. Ist dann auch pflegeleichter.

Gruß
Lienchen

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Re: klein bleibende, nicht haarende Rassen gesucht

Beitrag von Lienchen »

Papillon hab ich vergessen, die haaren nicht viel und könnten auch passen.

Scotch und Cairnterrier haaren wie Hüllegülle als rauhhaarige Hunde und von Terriern würde ich eher absehen... ;)

Gruß
Lienchen

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Re: klein bleibende, nicht haarende Rassen gesucht

Beitrag von Trini »

@Lienchen

Beim Cairn kann ich es noch nachvollziehen. Die Scotchs, die ich kenne, muessen eher regelmaessig getrimmt werden und verlieren kaum Fell.

Bolonka ist leider gesundheitlich nicht ganz unproblematisch.

Schau Dir mal die Papis oder auch die Phalenes an. Ich koennte mir vorstellen, das die nach Kimba gut ins Beuteschema passen.

LG
Martina

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Re: klein bleibende, nicht haarende Rassen gesucht

Beitrag von Frettchen »

Nicht haarend war wohl auch die falsche Wortwahl, wenig haarend wäre es wohl eher gewesen. Kimba hatte ja nicht nur rassebedingt viel Unterwolle, durch die Schilddrüse hat sie ja trotz Medis eben gehaart wie zwei und das das ganze Jahr über.
Mit einer Schermaschine kann ich mitterweile recht gut umgehen und genug Selbstbewußtsein um wunderschöne lange Hundehaare kurz zu schneiden hab ich auch. Es mus also nicht Kurzhaar sein, da habt ihr absolut recht. Soweit hatte ich noch gar nicht gedacht, danke.

Der Zwergspaniel ist zusammen mit dem CC mein bisheriger Favorit. Ob Papillon oder Phalene spielt da eigentlich keine so große Rolle da der Charakter gleich ist.
Vor ein paar Jahren spielte ich ja schon mit dem Gedanken einen CC zu holen, war mir dann aber nicht so sicher ob das mit unserer Grobmotorikerin Kimba funktionieren würde und verwarf es dann. War ja auf dem Ranchtreff sofort begeistert gewesen von den kleinen Kobolden.
Wobei wir hier auch einen Chi Züchter in der Gegend haben der überraschend kernige Hunde züchtet. Da könnte ich mir schon vorstellen das es klappen könnte, die Kids durften auch ohne wenn und aber an die Hunde. Das Problem was ich eher sehe sind Kaninchen und Katzen. Die waren von Kimba schon nicht sonderlich beeindruckt, der Bock jagt jeden morgen den Raben von seiner Grünfläche und Teich und der Kater hat sowieso vor nichts Respekt das auf 4 Beinen läuft. Oftmals nicht mal vor vor 2 Beinern. Da muss schon Selbstbewußtsein im Hund stecken um sich durch zu setzen.

Zum Thema Tasche, bevor es falsch rüberkommt. Weder sollte der Hund stundenlang in eine Tasche noch habe ich vor Paris Hilton zu spielen. Es geht tatsächlich und hauptsächlich darum ihn bei z.B. Radtouren wo er nicht stundenlang nebenher rennen kann und soll in einen Fahrradkorb oder eben bei den Behandlungs- und Therapiesitzungen in der Tasche dabei zu haben.
Und auch da weniger so eine pseudo Shopper, ich dachte da eher an sowas:
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Die gibt es auch als Rucksack, ideal wenn wir lange wandern als Alternative für müde kurze Beine. Auch wenn es deutlich kleiner werden sollte, rosa Rüschchen mit Schischi wird es nach wie vor nicht geben. Selbst die Mädels wollen sowas nicht. :zwink:

Ich werde mich auf jeden Fall nun durch die kleinen Fellbomben wühlen, danke für die Denkanstöße.
Trotzdem darf immer noch gerne weiter beratschlagt werden.

Übrigens, ich sehe immer öfter Chions, Chihuahua Papillon Mixe. Wieder mal nur ein neumodischer "Edelmix" oder soll da ein besonderer Sinn hinter stehen wie z.B. beim Retro Mops?

Dio
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Re: klein bleibende, nicht haarende Rassen gesucht

Beitrag von Dio »

Ich würde mich weitgehend den Einschätzungen von Lienchen zu den verschiedenen Rassen anschließen.

Manche von den Wünschen wirken konträr bzw. schließen sich gegenseitig aus. Wenn der Hund auf der einen Seite möglichst klein sein soll, auf der anderen Seite aber auch robust sein und möglichst viel mitmachen soll, wird es schwierig. Da braucht man dann einen Kompromiss bzw. muss bei dem einen oder anderen Punkt Abstriche machen. Teacup Hündchen und Kleinsthunde wie die Chihuahua oder die Zwergspaniel (Papillion, Phalene) passen in jede Tasche, sind aber relativ wenig belastbar, Radfahren kann man mit denen vergessen. Das sind wirklich reine Schoßhündchen.

Die beschriebenen Anforderungen "schreien" mE regelrecht nach einem Bichon, d.h. Bologneser, Malteser, Havaneser, Bichon Frisé, Coton de Tuleár, Löwchen, Bolonka Svetna.

Die Bichon Rassen ähneln sich alle, zum Havaneser kann ich am besten etwas sagen. Die Bichons haben kein Unterfell und haaren nicht. Man kann das Haar wachsen lassen, dann muss man es regelmäßig kämmen, man kann ihnen aber auch einen sog. Welpenschnitt verpassen, das sieht sehr niedlich aus, aber dann muss man so alle 3, 4 Monate mal zum Hundefriseur oder selbst schneiden. Aber bitte nicht zu kurz, so ca 10 cm sollten schon stehen bleiben. Die Hunde brauchen wegen der fehlenden Unterwolle das Deckhaar im Sommer als Hitzeschutz und gegen Sonnenbrand und im Winter gegen die Kälte. (Wer züchten will, darf die Haare nie schneiden).

Die Havaneser werden im Schnitt 25 cm hoch und 5, 6 kg schwer, sind also noch zu tragen (zumindest die Treppe hoch und runter) und passen auch in eine Tasche oder einen Fahrradkorb. Wobei das gar nicht unbedingt notwendig ist. Der Havaneser läuft gerne und ist auch ziemlich ausdauernd. Einige Kilometer läuft der neben dem Fahrrad mit, natürlich kein Renntempo. Beim Spazieren gehen hält er eh länger durch, als Menschen. Auch wenn die Hunde früher auf Kuba als Schoßhündchen der upper class gehalten wurden, so entspricht das eigentlich nicht ihrem Wesen und Bewegungsdrang.

Der Havi (und die anderen Bichons auch) gehört zur Gruppe der Begleithunde. Es gibt wenig andere Rassen, die so sehr den Anschluß an den Menschen / seine Familie suchen, wie Havaneser. Der Havi ist sehr intelligent, gelehrig und versucht alles, um seiner Familie zu gefallen. Deshalb ist es ein Leichtes, ihm die wichtigsten Befehle beizubringen und wenn man mag, auch jede Menge Kunststückchen. Ein absoluter Familienhund, der es liebt, mit Kindern zu spielen. Der Nachteil dieser Anhänglichkeit: Er kommt nicht gut damit klar, alleine zu sein. Länger als 4 Stunden am Stück sollte man ihn nicht allein lassen. Darunter leidet er mehr, als unabhängige Rassen.

Wenn noch Fragen, fragen ...

Nachtrag zu den CC: Diese Rasse hat 28 anerkannte Erbkrankheiten, da muss man leider seeeehr gut auf passen, keinen kranken Hund zu bekommen. Einige Züchter haben schon hingeschmissen ...

Ken&Barbie
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Re: klein bleibende, nicht haarende Rassen gesucht

Beitrag von Ken&Barbie »

Also bei Deiner Beschreibung springt mich der Pudel richtig an. Wenn man ihn nicht eigenartig schert und eine sportliche kurzhaarige Frisur macht, dann finde ich, dass es richtig tolle Hunde sind. Selbstbewusst, agil, klein und handlich.

Unser 1. Hund war ein Chihuahua und dieser war leider sehr sehr krank, das war vor vielen Jahren. Mittlerweile sind sie aber gesundeheitlich noch schlechter beisammen.

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Re: klein bleibende, nicht haarende Rassen gesucht

Beitrag von Dio »

Ja, auf jeden Fall! Pudel sind großartige Hunde und sind - völlig ungerechtfertigt - ziemlich aus der Mode gekommen. Sie wurden eben auch ewig wesensuntypisch als eine Art Schoßhündchen gehalten. Das ganze Schischi mit seltsamen Frisuren kann man getrost lassen, ab und an mal scheren, aber so, dass sie noch nach Hund aussehen.

Dass sie lange bzw. immer noch im Varieté oder Zirkus eingesetzt wurden, liegt in erster Linie nicht am Aussehen, sondern dass die extrem schnell checken, was man von ihnen will, denen kann man in kürzester Zeit alles beibringen.

Haaren tun sie auch nicht und man kann sie in praktisch jeder Größe haben von 24 - 60 cm. Von der Größe hängt ein bisschen ab, wie belastbar er ist.

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Re: klein bleibende, nicht haarende Rassen gesucht

Beitrag von Janabaer »

Der Ursprungsthreat ist zwar alt und der Hund vermutlich lange schon angeschafft, aber das Thema finde ich immer wieder interessant.
Vor einem knappen Jahr stand ich vor ähnlichen Überlegungen.

Voraussetzung war klein, nett, freundlich, sportlich.
Inzwischen ist Smilla 10 Monate alt und erfüllt die Erwartungen, die ich in einen Schopfhund gesetzt habe.
Nachtrag zu den CC: Diese Rasse hat 28 anerkannte Erbkrankheiten, da muss man leider seeeehr gut auf passen, keinen kranken Hund zu bekommen. Einige Züchter haben schon hingeschmissen ...
Welche denn??

Mir bekannt sind nur Patellaprobleme wie fast alle Kleinsthunde und zwei Augenerkrankungen, die inzwischen gut getestet werden.

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Itundra
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Re: klein bleibende, nicht haarende Rassen gesucht

Beitrag von Itundra »

Vor allem was sind anerkannte Erbkrankheiten und welche sind nicht anerkannt?
Ich kenn etliche Züchter, davon eine sehr gute Freundin von mir, und die züchten alle ohne große Probleme!

Schau dir mal den Russkiy Toy an! Irgendwie witzige Hündchen, die auf jedenfall winzig bleiben!

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Re: klein bleibende, nicht haarende Rassen gesucht

Beitrag von Frettchen »

Janabaer hat geschrieben:Der Ursprungsthreat ist zwar alt und der Hund vermutlich lange schon angeschafft, [...]
Ja, tatsächlich. :blush:


Pudel sind wunderschöne und intelligente Tiere, werden hier aber leider nie einziehen. Deswegen waren sie auf unserer Liste gar nicht erst drauf.
Wir haben ein offenes Gartentorverhältnis zu unseren Nachbarn und die haben mit Pudeln damals schlechte Erfahrungen gemacht. Ohne lang zu lamentieren: wat Hänsche net mog, det wird de alde Hans net ofkönen. Und warum nach all der Zeit deswegen alles riskieren, mit guten Nachbarn steht und fällt viel.

Ich find es übrigens toll das meine Suchanfrage weiterlebt! Nur weiter so. :thumbsup:
Auch wenn wir nicht mehr in dem Sinne suchen ist es trotzdem interessant was noch zu uns gepasst hätte und für andere bestimmt hilfreich sich das alles durch zu lesen.

LG, Frettchen

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Re: klein bleibende, nicht haarende Rassen gesucht

Beitrag von Yoggi »

Die Bichon Rassen ähneln sich alle, zum Havaneser kann ich am besten etwas sagen. Die Bichons haben kein Unterfell und haaren nicht. Man kann das Haar wachsen lassen, dann muss man es regelmäßig kämmen, man kann ihnen aber auch einen sog. Welpenschnitt verpassen, das sieht sehr niedlich aus, aber dann muss man so alle 3, 4 Monate mal zum Hundefriseur oder selbst schneiden. Aber bitte nicht zu kurz, so ca 10 cm sollten schon stehen bleiben. Die Hunde brauchen wegen der fehlenden Unterwolle das Deckhaar im Sommer als Hitzeschutz und gegen Sonnenbrand und im Winter gegen die Kälte.
Meine Mutter hatte bis letztes Jahr einen smarten und witzigen Havaneser, und ich kann bestätigen, dass er nicht gehaart hat. Nach der ersten Schur hat er tasächlich einmal Sonnenbrand bekommen, wir konnten ihn leider nicht davon abhalten, seinen Mittagschlaf in der prallen Sonne zu machen...
Zuletzt geändert von Team Hundund am 18. Sep 2017, 10:21, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Link entfernt

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