Erfahrung
- Familienhund, für den ich ab ca. der zweiten Lebenshälfte die alleinige Verantwortung hatte. Beim Kauf des Airedale Terrier als Welpe, war ich zu jung um gross mitzumischen.
- Hundesitting für div. Hunde aus der Nachbarschaft, Bekanntenkreise, etc.
- Ferienarbeit mit
Tierheim und Problemhunden.
"Wie würdest Du Dich einschätzen?"
Ich bin im Umgang mit Hunden liebevoll aber konsequent. Durch Betteln lass ich mich nicht weichkochen, dafür lobe ich gerne überschwänglich, wenn der Hund etwas gut gemacht hat. Ansonsten bin ich ein ruhiger, aber fröhlicher Mensch.
Wohnsituation:
Wechselhaft!!!
1. Haus mit Garten. Ehemaliges Zuhause meiner verstorbenen Airdale Dame, die sich nur im EG aufhielt. Ob wir ihrem Nachfolger das auch antrainieren, ist noch nicht entschieden.
Mitbewohner: Etwas ältere Hundelieberhaberin, kaum da unter der Woche, viele Streicheleinheiten an Wochenenden.
Umfeld: Eher ländlich ("Wohn"-Dorf, ohne Bauerhöfe etc.). In der Nähe gibt es 2 Wäldchen, sowie ein 2km langer Spazierweg an einem Bach, für grössere Runden gehts ab die die Nachbarsortschaften.
2. WG in einer Eigentumswohnung, zweistöckig, wobei sich der Hund nur im EG aufhalten soll (dort befinden sich alle Gemeinschaftsräume wie Küche, Bad, grosses Wohnzimmer, sowie meine beiden Zimmer). Ausserdem gibt es eine kleine Terasse und einen ca. 1x5m Rasenstreifen... Der Hund könnte da, abgesehen von Gassi gehen, angeleint mit mir Sonnen...
Mitbewohner: Zwei junge Herren. Beides Tierliebhaber ohne Hunde Erfahrung. Ich erlebe sie aber öfters mit dem Kater der Ex-Mitbewohnerin, bei der wir oft eingeladen sind, davon abgeleitet schätze ich, wird der eine (eher ruhiger, geduldiger Kerl) die Schmusestation für den Hund. Der Andere (eher aktiv, sportlich, Partygänger), der Raufpartner zum Austoben.
Haben unterschiedliche Arbeitszeiten, es ist also fast immer einer da - und ich natürlich!
Umfeld: Stadtrand/Vorstadt. Ca. einen halben Kilometer enfernt gibt es ein sehr langezogenes Waldstück. Mehrere Kilometer lang, jedoch nur etwa 30m breit (Lärmdämpfer zwischen Wohnsidlung und Rangierbahnhof). Möchte da den Hund lieber an einer Flexi-Leine führen. 4km durch den Wald wohnt ein Verwandter meiner Mitbewohner, mit riesigem Garten. Ob Hund sich da austoben darf, wird zur Zeit abgeklärt. Dies würde die Gassi-Ausflüge natürlich super verlängern, da ich dort verschnaufen könnte (siehe unten) und Hund sich weiter austoben.
Wechsel ca. alle 2-4 Wochen. Also z.B. 2 Wochen Wohnung, 3 Wochen Haus, 2 Wochen Wohnung,... Hund wäre mit dabei.
Lebenssituation:
Kompliziert.
- Zum einen wäre da der oben beschriebene Wohnortwechsel. Das sollte für Hunde aber kein Problem sein, v.A. nicht wenn er von klein an daran gewöhnt ist. Herausforderung besteht in der Fahrt alle paar Wochen zwischen den Orten - diese dauert mit
öffentlichen Verkehrsmitteln über 6h (Umsteigezeit inkl.)! Wobei ich die in Abschnitte gliedern könnte. 30min Busfahrt, Umsteigen auf reinem Asphalt, 1h Zugfahrt, kurzer Spaziergang in nem Pärkchen, 4h Zugfahrt, Umstieg auf reinen Asphalt ins Auto oder U-Bahn, sobald aus der Innenstadt raus (ca. 30min) Gassi gehen. Bzw. Rückfahrt das gleiche andersrum.
Das ein Welpe das nicht packt, ist mir klar. Der wird sanft erst mal an kurze Busfahrten rangeführt, die langsam gesteigert werden. Ich kenne jemanden, die macht die gleiche Totur mit einem Kater an der Leine! Da werden wir das einem Hund schon antrainieren können.
- Meine Gesundheit. Ich habe eine chronische, unheilbare Krankheit, die mir körperliche Aktivitäten stark erschwert. Auch Ausflüge müssen genau geplant sein. Oben beschriebene Reise verlangt mir viel ab und ist das absolute Maximum an Belastung (und das obwohl ich ja fast nur Sitze). Ich kann Gassi gehen, jedoch nicht zu lange am Stück und ohne Joggen/Rennen,
Radfahren evtl. Dafür kann ich sonst dem Hund viel Zeit widmen. Siehe auch weiter unten.
berufliche Situation:
Durch meine Krankheit bin ich nur sehr eingeschränkt Arbeitsfähig. Ich hab jedoch eine für mich passende Stelle gefunden. Ein absoluter Traumjob! Wichtig für Hund:
- Darf mit zur Arbeit (Treppe, 1. Stock), trifft da evtl. auch mal den Hund vom Chef (Dt. Pinscher, zur Zeit noch selbst ein Welpe).
- Ich arbeite aber meistens von zu Hause / Unterwegs. Kann mir meine Zeit sowohl zu Hause als auch im Büro selbst einteilen und somit viele Spiel- oder Gassipausen einlegen. Dazwischen sollte sich der Hund aber ruhig verhalten können.
- Sehr selten muss ich 2-4 Tage ins Ausland ohne Hund, für Hundesitter wäre gesorgt.
Andere Tiere im Haushalt
Nein. Jedoch Nachbarshunde direkt auf der anderen Zaunseite bei Wohnsitz "Haus", sowie Nachbarskatzen rundherum, die an Zäunen bekanntlich wenig Interesse haben.
Wie lange muss euer Hund täglich alleine bleiben?
Eigentlich, gar nicht. Geplant ist, dass der Hund mich überall hin begleitet - ausser vlt. zum Arzt und eben die seltenen Geschäftsreisen (Hundesitter).
Könnte sich im Krankheitsfall/Krankenhausaufenthalt/Sonstigem jemand zuverlässiges um den Hund kümmern?
Ja. Mitbewohner, Chef und Eltern stellen sich zur Verfügung, für die Geschäftsreisen als auch bei Notfällen, etc.
Erkläre mit einigen Sätzen wie du dir ein Leben mit dem Hund vorstellen würdest, wie sich ein Hund in deiner Freizeit einbindet.
Wie bereits gesagt: Hund wäre immer dabei. Der Hund würde definitiv zu meinem "Hobby" und Begleiter werden. In Verpflichtungen (Arbeit, Einkauf, etc.) wird er mit eingebunden. Bei meinen körperlichen Pausen, wird z.B. vorm Fernseher gekrault, von der Gartenbank aus Apportiert, aufm Boden das Hundehütchenspiel gespielt (siehe unten), etc.