Leider doch keine OEB

Welcher Hund ist für mich der geeignete?
Jecca
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Leider doch keine OEB

Beitrag von Jecca »

Hallo zusammen,

mein Mann und ich wünschen uns schon länger wieder einen Hund. Unsere Kinder (3 und 6) würden sich natürlich auch freuen. ;) Eigentlich stand immer fest, dass wir uns eine OEB holen werden, sobald unser Haus fertig ist (wird gerade gebaut). Allerdings wohnen wir in NRW und hier ist ja jetzt ein richtiges Chaos ausgebrochen, was diese Rasse angeht... (Maulkorbpflicht etc. Sowas möchte ich nicht. :( )

Nun müssen wir uns also eine Alternative überlegen. Eine französische Bulldogge stand auch zur Wahl, allerdings haben die ja richtig mit Krankheiten und Allergien zu kämpfen. So leider auch bei dem Frenchy einer Freundin... Das schreckt uns etwas ab.

Ich fülle einfach mal den Fragebogen aus. Evtl habt ihr ja noch eine Idee.


1. Habt ihr Hundeerfahrung, oder wäre es euer Ersthund?

Ich hatte schon zwei Hunde. Einen Labrador Neufundländer Mischling und einen ANGEBLICHEN Labrador Berner Sennen Mischling..

2. Wollt ihr einen Welpe, einen Junghund, einen Erwachsenen Hund oder würdet ihr auch einem Senior ein Plätzchen geben?

Am liebsten einen Welpen.

3. Wollt ihr einen Hund vom Züchter oder könntet ihr euch auch mit einem Hund aus einem Tierheim oder einer Tierhilfe anfreunden?

Am liebsten vom Züchter. Hatten mit unserem 2. Mischlingshund echt "Pech". Das war höchstwahrscheinlich doch eher ein Jagdhund Mischling. Er war extrem aufgedreht, kam nie zur Ruhe und war für uns als Familie ohne Garten und mit Kleinkind kaum händelbar. Selbst Einzeltraining brachte nichts. Ich denke, zum Großteil konnten wir ihm ehrlich gesagt nicht gerecht werden.

4. Eure Rassevorstellung in Bezug auf den Charakter (Wachsamkeit, Schutztrieb, Jagdtrieb, Verhalten gegenüber Fremden, etc?) Gibt es bestimmte äußerliche Merkmale die man berücksichtigen sollte (wie Größe oder Fell)?

Zu uns würde am besten ein ziemlich gechillter Hund passen. Wir selbst sind jetzt keine Sportskanonen und eher ruhige Gesellen. Wir lieben aber ausgedehnte Spaziergänge. Das sollte also schon möglich sein. Allerdings sollte der Hund nicht direkt ausrasten, wenn man mal 1-2 Tage keine so riesigen Ausflüge machen kann.

Ein extrem aktiver, quirliger und aufgedrehter Hund, der nie richtig zur Ruhe kommt, passt leider gar nicht zu uns.

Der Hund sollte klein bis mittelgroß sein. Fell ist egal.

5. Wie würdest Du Dich (und ggf. Deine Familie/Partner) einschätzen? Bist du eher Nachgiebig Konsequent, Kompromissbereit? Bist Du eher ruhig oder temperamentvoll?

Ich bin eher ruhig und konsequent. Aber liebevoll. :) Mein Mann genau so.

6. Wollt ihr eine Hundeschule/-verein besuchen? Wenn ja, nur bis der Hund erzogen ist/wenn ihr Problemen habt oder würdet ihr dieses Angebot auch über längere Dauer nutzen?

Hundeschule bis der Hund erzogen ist.

7. Würdet ihr Sport mit eurem Hund machen? Wenn ja, welchen? Hier bitte nicht verwechseln: Fahrradfahren, Spazierngehen, Joggen oder Reiten ist kein Hundesport!
Hundesport wäre z.B. Agility, THS, Obedience, Fährtenarbeit, VPG, Rettungshundearbeit....etc.

Eher nicht.

8. Hier könnt ihr alle sportlichen Betätigungen (die bei 6. keinen Platz gefunden haben), bei denen euer Hund euch begleiten soll anmerken.

Fahrrad fahren und spazieren gehen.

9. Ein Hund möchte nicht nur körperlich sondern auch geistig ausgelastet (Erklärung siehe unten) werden. Ist dafür Zeit sowie Lust/Kreativität da um auch nach neuen Denkaufgaben für den Hund zu schauen?

Ja, ich möchte auf jeden Fall wieder Klickertraining machen.

10. Wieviel Zeit plant ihr für die täglichen Spaziergänge des erwachsenen Hundes ein?

2 - 4 Stunden.

11. Lebenssituation: Leben Kinder mit im Haushalt? Wenn ja, wie alt sind diese?

Zwei Kinder im Alter von 3 und 6 Jahren.

12. berufliche Situation: Seid ihr noch Schüler, schon in der Ausbildung oder habt ihr eine feste Arbeit?Könnt ihr für die nächsten Jahre einen Hund in euer Leben einplanen?

Wir arbeiten beide. Mein Mann Vollzeit und ich so gut wie Vollzeit. Allerdings arbeite ich von zu Hause aus und mein Mann kann den Hund sogar mit zur Arbeit nehmen.

13. Wohnsituation: Wohnung (welcher Stock, Lift vorhanden, Erlaubnis vom Vermieter?) oder Haus? Wie viele Stufen/Treppen muss der Hund laufen?

Haus mit Garten. Nur die 2 Stufen zur Haustüre müsste er laufen. :)

14. Leben noch andere Tiere mit im Haushalt? Wenn ja welche?

Ein Kater und 2 Rennmäuse.

15. Wie lange muss euer Hund täglich alleine bleiben?

Im Prinzip nur wenn wir einkaufen gehen oder abends mal was trinken oder so. Aber wäre schon gut, wenn er mal 3-4 Stunden alleine bleiben könnte.

16. Könnte sich im Krankheitsfall/Krankenhausaufenthalt/Sonstigem jemand zuverlässiges um den Hund kümmern?

Ja, die ganze Familie ist super tierlieb und verrückt nach Hunden.

17. Erkläre mit einigen Sätzen wie du dir ein Leben mit dem Hund vorstellen würdest, wie sich ein Hund in deiner Freizeit einbindet.
Ein Hund ist für mich ein Familienmitglied und nicht nur ein Tier. Das heißt, dass er bei uns in alles eingebunden wird inkl. Urlaube. Morgens vor der Arbeit kann der Hund mit kommen, wenn ich die Kinder zur Schule und in den Kindergarten bringe und dann mittags beim abholen auch wieder (das geht bei uns im Dorf natürlich beides zu Fuß).

Da ich von zu Hause aus arbeite, kann der Hund natürlich die ganze Zeit bei mir sein. Allerdings muss er dann aber auch "chillen" in der Zeit und nicht ständig was von mir fordern... Damit ich in Ruhe arbeiten kann. Also ich kann nur noch einmal wiederholen, dass uns ein entspannter Hund sehr wichtig ist.


Vielen lieben Dank für eure Mühe und Beratung!!!

Jecca
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Re: Leider doch keine OEB

Beitrag von Jecca »

Entweder kann man nicht editieren, oder ich bin blind. Noch als kleine Anmerkung:

Ich konnte meine Familie überzeugen, dass es nicht UNBEDINGT ein Welpe sein muss. Ich weiß, dass Welpen mega anstrengend sein können und habe da auch echt Respekt vor. Bei einem ausgewachsenen Hund haben wir nur das Problem, dass ich da immer mehr Angst hätte, dass er mal die Kinder beißt. Natürlich lassen wir die Kinder und den Hund nicht alleine. Aber das kann ja schnell gehen. Ich weiß, es ist naiv, aber ich bin der Meinung einen Hund besser einschätzen zu können, wenn ich ihn von Baby an kenne.

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Re: Leider doch keine OEB

Beitrag von Friida »

Hast Du mal hier: [Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen] geschaut? Ist ne Hilfeseite.

Ansonsten würde mir noch der Boxer einfallen. Die sind allerdings in jungen Jahren schon recht sportlich und temperamentvoll.

Oder Mischlinge mit Bulldog-Anteil.

Waschbär
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Re: Leider doch keine OEB

Beitrag von Waschbär »

Friida hat geschrieben: Oder Mischlinge mit Bulldog-Anteil.
Das halte ich in NRW für noch problematischer als einen OEB mit FCI-Papieren. Man könnte vom Phänotyp leicht einen Pitbull-Mischling o.ä. darin vermuten.

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Re: Leider doch keine OEB

Beitrag von Friida »

Naja, kommt drauf an, was der andere Elternteil ist. :zwink:

Es gibt auch sehr nett aussehende Franz. Bulldog Mischlinge. Die sehen dann auch nicht wie Staffmix aus.

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Re: Leider doch keine OEB

Beitrag von Trini »

Hallo!

Bei dem Alter Deiner Kinder wuerde ich tatsaechlich eher auf einen erwachsenen Hund setzen. Im Gegensatz zu Dir, finde ich naemlich, dass man erwachsene Hunde sehr viel besser einschaetzen kann, als Welpen. Und bei Welpen kommt dann auch noch die "Welpenbeisserei" zum Tragen, was schon fuer Erwachsene oft schwer zu ertragen ist, aber bei quirligen Kindern dann auch noch haeufig bei den Kindern passiert. Ist Stress.... Und alle unsere TSch-Hunde waren und sind extrem lieb zu Kindern jeden Alters und ich hatte und habe bei Keinem von ihnen jemals Angst gehabt, dass sie ein Kind beissen koennten.

Und zum entspannten Hund kann man selbst eine Menge beitragen.
Wir sind Huetehund-Fans, die ja nicht als besonders ausgeglichen und eher arbeitsgeil gelten. Und alle haben gelernt, dass es Zeiten gibt - unsere Hunde sind Buerohunde - in denen gar nichts passiert. Auch unser Neuzugang, der anfangs recht nervig war, hat sich innerhalb von 2 Wochen hier prima angepasst. Und an den meisten Tagen passiert hier nicht mehr als normale Spaziergaenge und etwas Kopfarbeit....

Ihr joennt auch mal bei den Rassehunden, die Euch interessieren nach Scheidungshunden suchen, die das Leben mit Kindern schon kennen.

LG
Martina

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Re: Leider doch keine OEB

Beitrag von Janabaer »

Auch über Züchter kommt man oft an tolle adulte Hunde, die aus der Zucht genommen werden.

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Re: Leider doch keine OEB

Beitrag von Friida »

Noch mal als Nachsatz.

Wenn mich eine bestimmte Rasse begeistert und ich die haben will, würde ich auch die Auflagen in Kauf nehmen.

Ist ja nichts unerfüllbares. Und dann kann man den Hund völlig normal halten.

Deswegen bin ich ja mit meinen Staffs nach Sachsen gezogen. Weil sie in BRB trotz Erfüllung aller Auflagen und Tests Leinen- und MKzwang hatten. Da ist dann keine normale artgerechte Hundehaltung möglich.

Aber wenn eine Befreiung vom Leinen- und MKzwang möglich ist, würde ich mir so einen Hund anschaffen.

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Re: Leider doch keine OEB

Beitrag von Trini »

@Friida

NRW ist da schon sehr speziell... :lipssealed: :headtowall: Leinenbefreiung gibt es hier fuer Listenhunde naemlich gar nicht.... :headtowall: Maulkorbbefreiuung ja. Freilauf ist nur in ausgewiesenen Hundefreilaeufen gestattet und die, die es gibt, sind haeufig so klein, das wuerde ich keinem Hund zumuten wollen...
Und Du darfst Listenhund nicht vom Zuechter kaufen, sondern darfst sie nur aus dem TSch uebernehmen. Dazu darf der Hund nur von Personen ueber 18 mit entsprechendem groseen Sachkundenachweis gefuehrt werden. Den Sachkundenachweis muss jede Person haben, die den Hund ausfuehrt. Dazu teilweise noch Hundesteuern, die in einigen Kommunen beim 4-5-fachen des normalen Steuersatzes liegen.... Und auch die Urlaubsplanung ist mit
Listenhund nicht wirklich einfach. NL, wo man hier aus NRW ja schnell am Meer ist, faellt z.B. raus. Mir persoenlich waere es hier in NRW ehrlich gesagt auch viel zu aufwaendig und auch zu teuer..... Alleine die 500 Euro mehr an Hundesteuer im Jahr wuerde ich lieber in andere Dinge fuer die Hunde investieren.

LG
Martina

Waschbär
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Re: Leider doch keine OEB

Beitrag von Waschbär »

Der OEB ist kein Listenhund in NRW! Das Problem, welches es seit ca. 3 Jahren mit dem OEB in NRW gibt, wird auf dieser Seite hier ...

[Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]

... ganz gut erklärt. Es geht darum dass OEB-Halter seit einiger Zeit zunehmend verpflichtet werden nachzuweisen dass Ihre Hunde keine Listenhunde bzw. Mischlinge mit Blutanteil der gelisteten Rassen sind. Und Ahnentafeln oft nicht mehr als diesbezüglicher Nachweis anerkannt werden.

Die grösste Chance, dass ein OEB in NRW als OEB anerkannt wird, räume ich Hunden aus deutscher FCI-Zucht ein ( = VDH). Wobei das schwierig ist, denn der VDH hat vor einiger Zeit den für OEB zuständigen Zuchtverband rausgeworfen. Es ist allerdings möglich OEBs direkt über den VDH zu züchten. Die Anzahl der Züchter, die das macht, dürfe aber sehr überschaulich sein. Während OEBs "ohne Papiere" aus der Zucht der ausländischer Welpenmafia derzeit den deutschen Markt überschwemmen. Für Letztere dürfte es schwierig werden nachweisen zu können dass die frei von jeglichem Tropfen "Listenhund-Blut" sind.

Erna
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Re: Leider doch keine OEB

Beitrag von Erna »

Noch etwas

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Ich weiß von OEB Besitzern,das es vor Jahren auch einen Unterschied machte,in welcher Stadt man den Hund anmeldete..
Das ist heute z.b auch bei der Hundesteuer noch so..Bei uns bezahlt man 540 Euro für einen Listenhund..Einen Ort weiter,gleicher Kreis,bezahlt man die normale Hundesteuer...

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Wie wäre denn die Alternative zu einem Retromops?



Viele Grüße
Erna

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Re: Leider doch keine OEB

Beitrag von Trini »

@Waschbaer
Danke fuer den Link! Ich muss gestehen, dass ich bei den Listenhund etwas den Ueberblick verloren habe. :???: Vermutlich auch, weil das der Typus von Hund ist, der mich so gar nicht anspricht. :oops:

Jecca
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Re: Leider doch keine OEB

Beitrag von Jecca »

Hallo zusammen!
Habe gar nicht mit bekommen, dass geantwortet wurde. Ich dachte, ich bekomme dann eine Email, aber das ist wohl nicht so.

Also NOCH sind OEB hier keine Listenhunde. Es geht aber gerade wohl stark hier in NRW in die Richtung. Und Maulkorbpflicht ist für mich das absolute KO Kriterium. Das möchte ich dem armen Tier nicht antun. Es ist wohl auch echt ein Glücksspiel, ob man eine OEB mit oder ohne Listenhund Anteil bekommt...

Momentan denken wir eher wieder an eine Französische Bulldogge. Trotz der Anfälligkeit für Allergien. Irgendwie habe ich jetzt gelesen, dass man die Rasse schon fast zur Qualzucht zählen kann?! Wie seht ihr das?

Ich habe meine früheren Hunde als Welpen bekommen und mit dem Clicker trainiert... Geht das bei älteren auch noch gut? Ich habe noch nie Versuch einen ausgewachsenen Hund zu trainieren. Und mir ist schon wichtig, dass er ziemlich gut hört.

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Janabaer
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Re: Leider doch keine OEB

Beitrag von Janabaer »

Momentan denken wir eher wieder an eine Französische Bulldogge. Trotz der Anfälligkeit für Allergien. Irgendwie habe ich jetzt gelesen, dass man die Rasse schon fast zur Qualzucht zählen kann?! Wie seht ihr das?
Die, die ich kenne leiden zum großen Teil unter Atem- und Allergieproblemen.

Eine Nachbarin hat zum Besipiel innerhalb 8 Jahren drei Bullys verloren und der aktuelle hat eine Art Morbus Cron.

Vielen Bullys muss operativ die Nase und der Rachenraum operiert werden. Das ist eine schwere OP, bei der auch immer wieder die Hunde auf der Strecke bleiben, weil es zu Schwellungen führen kann.

Wenn ihr euch wirklich für einen entscheidet, dann schaut, dass der Züchter im besten Fall noch einen Hund mit normaler Schnautze in seinem Haushalt hat.

Bullys sind nette Hunde, aber sie neigen dazu, immer so weit über die Grenzen zu gehen, bis es scheppert.
Ich dachte immer, das liegt einfach am Gemüt, bis mir dämmerte, dass sie von ihrer Mutter nichts anderes kennen lernen können.
Ein Bully kann nicht fein über die Mimik kommunizieren,, die Muskeln und der gedrungene Körperbau lassen auch sonst nicht viel Körpersprache zu. Wenn die Welpen "nerven" schaut Mama entweder freundlich oder sie greift dann richtig durch, wenn es wirklich zu viel wird.

Ich kenne zwei Bullys aus verschiedenen Zuchten, die auch auf die dezenten Signale meines Shibas hören. Der eine wuchs beim Züchter mit einem Labbi auf, der andere mit irgendeinem Terrier-Mix.

Ich habe meine früheren Hunde als Welpen bekommen und mit dem Clicker trainiert... Geht das bei älteren auch noch gut? Ich habe noch nie Versuch einen ausgewachsenen Hund zu trainieren. Und mir ist schon wichtig, dass er ziemlich gut hört.
Ich hatte schon verscheidene SecondHand-Hunde. Sie waren zwischen 2 und 17 Jahren alt und kamen aus verscheidensten Verhältnissen. Aus guter Privathaltung, von der Straße oder im Fall meiner Merle völlig verwahrlost, traumatisiert und behindert aus einem animal hording Fall.

Alle wurden super Hunde, die überall mit hin konnten, jeden Blödsinn mit machten, ohne Leine liefen und und und.

Ich habe auf dem Hundeplatz mit sehr vielen verschiedenen Hunden zu tun.
Es gibt immer Hunde, die super einfach sind und harte Brocken.
Aber ich muss sagen, die meisten "Problem"-Fälle sind Hunde, die als welpe geholt wurden.
Beim SecondHand kann ich nichts für, beim Welpen ich selber Schuld :biggrins:

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Re: Leider doch keine OEB

Beitrag von Friida »

Französische Bulldogge würde für mich nicht infrage kommen, eben wegen der Gesundheitsproblematik.

Auch diese verkürzten und verkringelten Schwänze sind nicht gesund. Im Grunde eine Wirbelsäulen-Deformierung, die züchterisch gefestigt wurde. Und auch die kann dem Hund probleme bereiten.

Ganz abgesehen von den Atemproblemen und der Allergieanfälligkeit.

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