Hallo :waving:
Ich habe mich hier gerade angemeldet.
Wir, Familie mit 2 Kindern (5&7 Jahre), Haus mit großem Garten und Wald in direkter Nähe.
Mein Mann hatte in seiner Jugend einen Hund in möchte dies nun auch wieder. Kinder sind natürlich begeistert und auch ich würde mich sehr freuen. Hundeführerschein wird vor Ostern gemacht und Hundeschule ist auch im nächsten Ort. Der Hund soll zu uns kommen, wenn wir im Juli Urlaub haben. Mit Töchtern haben wir schon gesprochen.
Nun stellt sich für uns nur noch die frage: Labrador oder Appenzeller?
Und hier kommt ihr ins Spiel. :lol:
Was würdet ihr uns raten? Welcher Hund würde besser zu uns passen bzw zu den geschriebenen Umstände. Vielleicht noch zur Info, der Labrador wäre knapp 12 Wochen wenn wir ihn holen und der Appenzeller 8 Wochen.
Und: Rüde oder Hündin? Ich denke, dass man das so nicht vorher entscheiden kann, oder? Kann ja sein, dass man plötzlich einen anderen Welpen süßer findet oder uns ein anderer aussucht . Was meint ihr?
Danke im vorraus für eure Antworten.
Liebe Grüße
Appenzeller oder Labrador
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- Hunderasse: Labrador oder Appenzeller
- Janabaer
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- Hunderasse: ,Mischling, Shiba Inu, Chinese Crested Powder Puff
- Mein(e) Hund(e): Tomte *1997-11.2.2018, Fiene *2008, Smilla *2016
Re: Appenzeller oder Labrador
Da ich kein Labrador-Fan bin fällt mir die Wahl nicht schwer
Es kommt darauf an, was ihr für Ansprüche habt. Labbis sind heutzutage oft sehr watzig und distanzlos. Und dank diesem depperten Run auf Sonderfarben haben inzwischen auch viele gesundheitliche Probleme.
Appenzeller sind meist aktiver als Labradore. Auf Grund ihrer ursprünglichen Aufgabe neigen sie zum Bellen und dazu, ihre Zähne einzusetzen.
Während der Labrador mit dem Menschen zusammenarbeiten und geschossenes Wild bringen soll arbeitet der Appenzeller selbstständiger an den Kühen. Um sich bei einer Kuh durchzusetzen muss er auch schon mal etwas deutlich werden.
Allerdings bin ich nicht dafür, Welpen schon mit 8 Wochen aus dem Familie zu nehmen. Das ist das Mindestalter, das vom Gesetzgeber vorgeschrieben wird, nicht das Ideal-Alter. Ich finde, das Welpen, die zwischen der 10. Und 12. Woche abgegeben werden, oft psychisch sehr viel stabiler sind.
Es gibt natürlich Ausnahmen, wie zum Beispiel ein Einzelwelpe bei einer Mutter, die nichts mehr mit zu tun haben will.
Oder bei meiner Border-Hündin. Sie war kurz nach Weihnachten 8 Wochen. Da habe ich es davon abhängig gemacht, wie die Mutter auf Silvester reagiert. Wäre sie panisch gewesen hätte ich den Welpen da schon geholt, da meine zwei Althunde an Silvester tiefenentspannt waren. Da die Mutter aber auch ruhig war zog Daya erst Mitte Januar bei uns ein.

Es kommt darauf an, was ihr für Ansprüche habt. Labbis sind heutzutage oft sehr watzig und distanzlos. Und dank diesem depperten Run auf Sonderfarben haben inzwischen auch viele gesundheitliche Probleme.
Appenzeller sind meist aktiver als Labradore. Auf Grund ihrer ursprünglichen Aufgabe neigen sie zum Bellen und dazu, ihre Zähne einzusetzen.
Während der Labrador mit dem Menschen zusammenarbeiten und geschossenes Wild bringen soll arbeitet der Appenzeller selbstständiger an den Kühen. Um sich bei einer Kuh durchzusetzen muss er auch schon mal etwas deutlich werden.
Allerdings bin ich nicht dafür, Welpen schon mit 8 Wochen aus dem Familie zu nehmen. Das ist das Mindestalter, das vom Gesetzgeber vorgeschrieben wird, nicht das Ideal-Alter. Ich finde, das Welpen, die zwischen der 10. Und 12. Woche abgegeben werden, oft psychisch sehr viel stabiler sind.
Es gibt natürlich Ausnahmen, wie zum Beispiel ein Einzelwelpe bei einer Mutter, die nichts mehr mit zu tun haben will.
Oder bei meiner Border-Hündin. Sie war kurz nach Weihnachten 8 Wochen. Da habe ich es davon abhängig gemacht, wie die Mutter auf Silvester reagiert. Wäre sie panisch gewesen hätte ich den Welpen da schon geholt, da meine zwei Althunde an Silvester tiefenentspannt waren. Da die Mutter aber auch ruhig war zog Daya erst Mitte Januar bei uns ein.
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Re: Appenzeller oder Labrador
Hallo.
Danke für die Antwort.
Okay, welcher Hund wäre denn noch so zu empfehlen? Meine Kollegin fragte heute ob ein australian Shepherd in Frage kommen könnte. Es soll halt ein "normaler" Familienhund sein. Die Patentante hat einen Labrador und deswegen, weil er sehr lieb und natürlich gut erzogen ist kamen wir halt recht fix auf die Rasse.
Liebe Grüße
Danke für die Antwort.
Okay, welcher Hund wäre denn noch so zu empfehlen? Meine Kollegin fragte heute ob ein australian Shepherd in Frage kommen könnte. Es soll halt ein "normaler" Familienhund sein. Die Patentante hat einen Labrador und deswegen, weil er sehr lieb und natürlich gut erzogen ist kamen wir halt recht fix auf die Rasse.
Liebe Grüße
- Kiliany
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Re: Appenzeller oder Labrador
Muss es denn unbedingt ein Rassehund sein?
Es gibt soviele Hunde in Tierheimen und in ausländischen Tötungsstationen, die dirngend ein neues Zuhause suchen - auch Welpen, wenn man keinen älteren Hund möchte.
Nein, keien Provokation, nur eine Frage, ganz sachlich.
Es gibt soviele Hunde in Tierheimen und in ausländischen Tötungsstationen, die dirngend ein neues Zuhause suchen - auch Welpen, wenn man keinen älteren Hund möchte.
Nein, keien Provokation, nur eine Frage, ganz sachlich.
- Janabaer
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Re: Appenzeller oder Labrador
Schaut euch Rassen an, die von Größe und Fell zu euch passen (nicht wegen der Optik, aber nicht jeder ist zum Beispiel ein Fan von täglichem Bürsten).
Dann schaut, ob ihr zu den betreffenden Rassen ein Forum findet, bei vielen Rassehundeforen kann man rein lesen, auch ohne Mitglied zu werden. Da lest ihr euch mal durch, welche Probleme sich dort so ansammeln und ob diese für euch auch ein Problem darstellen.
Schaut euch an, für was die jeweilige Rasse ursprünglich gezüchtet wurde, da kann man viel über die Eigenschaften einer Rasse raus lesen.
Moderne Rassen werden oft auf Masse gezüchtet, statt auf Gesundheit und Charakter.
Bei seltenen Rasse ist ist der Genpool sehr klein, was auch zu Lasten der Gesundheit geht.
Sowieso sind Extreme selten gut, sprich riesig oder winzig, kurzbeinig, kurznasig, superseltene Farbe...
Bei Mixen zählt halt mehr der Überraschungseffekt.
Dann schaut, ob ihr zu den betreffenden Rassen ein Forum findet, bei vielen Rassehundeforen kann man rein lesen, auch ohne Mitglied zu werden. Da lest ihr euch mal durch, welche Probleme sich dort so ansammeln und ob diese für euch auch ein Problem darstellen.
Schaut euch an, für was die jeweilige Rasse ursprünglich gezüchtet wurde, da kann man viel über die Eigenschaften einer Rasse raus lesen.
Moderne Rassen werden oft auf Masse gezüchtet, statt auf Gesundheit und Charakter.
Bei seltenen Rasse ist ist der Genpool sehr klein, was auch zu Lasten der Gesundheit geht.
Sowieso sind Extreme selten gut, sprich riesig oder winzig, kurzbeinig, kurznasig, superseltene Farbe...
Bei Mixen zählt halt mehr der Überraschungseffekt.
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- Forums-Welpe
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- Registriert: 25. Mär 2019, 19:10
- Hunderasse: Labrador oder Appenzeller
Re: Appenzeller oder Labrador
Danke für eure Antworten.
Wir werden einen Labrador zu uns holen. Die kleinen werden nächste Woche geboren....
Wir werden einen Labrador zu uns holen. Die kleinen werden nächste Woche geboren....
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- Leitwolf
- Beiträge: 3946
- Registriert: 7. Jun 2006, 05:57
- Hunderasse: Podenco-SChäferhund-Terrier
- Wohnort: NRW
Re: Appenzeller oder Labrador
Hallo
Eine Australian Sheperd,sehe ich jetzt eher nicht...
Janabaer hat dir schon einige Tips gegeben...
Du schreibst,du möchtest einen "normalen Familienhund"...
Eigentlich ist da die Frage,woran macht man das aus?
Ich mache es etwas kürzer...
Du hast kleine Kinder,da sollte dein Hund auf jeden Fall ein gutes Nervenkostüm haben..Auch denke ich,sollte er euch überall hin begleiten...Da würde ich zu einer Rasse tendieren,die eher eine höhere Reizschwelle hat...Wenn ihr eine Rasse gefunden habt,euch einen guten Züchter sucht,der euch darin noch unterstützt.
Welpen und kleinere Kinder,können recht anstrengend werden..
Auch hier würde ich schauen,wie die Kinder sind..
Bei den Welpenkursen habe ich es leider mehr als einmal erlebt,das Kinder angst vor den Welpen entwickelten,weil diese ihre spitzen Zähne einsetzten...Es kann recht schmerzhaft sein..
Leider wurden auch Hunde wieder abgegeben..Wobei auch Labradore und Beardet Collies dabei waren...
Vielleicht schaut ihr euch einmal die Welpengruppen an..Sprecht mit den Trainern vor Ort...Gute Hundeschulen bieten auch eine Beratung zum Thema,welche Rasse an...
Eine Australian Sheperd,sehe ich jetzt eher nicht...
Janabaer hat dir schon einige Tips gegeben...
Du schreibst,du möchtest einen "normalen Familienhund"...
Eigentlich ist da die Frage,woran macht man das aus?
Ich mache es etwas kürzer...
Du hast kleine Kinder,da sollte dein Hund auf jeden Fall ein gutes Nervenkostüm haben..Auch denke ich,sollte er euch überall hin begleiten...Da würde ich zu einer Rasse tendieren,die eher eine höhere Reizschwelle hat...Wenn ihr eine Rasse gefunden habt,euch einen guten Züchter sucht,der euch darin noch unterstützt.
Welpen und kleinere Kinder,können recht anstrengend werden..
Auch hier würde ich schauen,wie die Kinder sind..
Bei den Welpenkursen habe ich es leider mehr als einmal erlebt,das Kinder angst vor den Welpen entwickelten,weil diese ihre spitzen Zähne einsetzten...Es kann recht schmerzhaft sein..
Leider wurden auch Hunde wieder abgegeben..Wobei auch Labradore und Beardet Collies dabei waren...
Vielleicht schaut ihr euch einmal die Welpengruppen an..Sprecht mit den Trainern vor Ort...Gute Hundeschulen bieten auch eine Beratung zum Thema,welche Rasse an...