Zu allererst, Hunde "müssen" überhaupt nicht kastriert werden. Im Gegenteil, ohne medizinische Indikation ist es nicht mal erlaubt.
Es ist sehr modern geworden, alles zu kastrieren, was nicht bei drei auf dem Baum ist.
Ich bin kein Kastrationsgegner, bis auf Smilla sind und waren alle meiner Mädels kastriert.
Aber ich muss doch erst mal schauen, wie der
Hund sich so entwickelt.
Ich bin definitiv ein Hündinnen-Fan, weil mir Rüden einfach oft zu prollig sind. Vor allem eben, wenn sie nicht kastriert sind.
Ich bin aber auch der Meinung, dass ein Hund nicht sein Leben lang ein verspielter Watz sein muss, der mit jedem Hund gut Freund ist. Für mich zählt es auch zum guten Sozialverhalten, wenn ein adulter intakter Rüde eben keine anderen Rüden mag und eine keine fremden Welpen toleriert.
Deswegen liebe ich ja auch Shibas und habe keinen Labbi
Eine Bekannte hingegen hat stets mit festen vier intakte Rüden und schwört da drauf, weil die nicht so zickig sind, wie die Mädels.
Meiner Erfahrung nach lernen die Jungs oft schneller als Junghunde, testen aber ihr Leben lang mehr aus, wohingegen Mädels etwas beständiger sind.
Wie bei Menschen und vielen Tieren müssen die Männer sich etwas mehr profilieren und ihren Status verteidigen, wohingegen die Frauen mehr ihre Resourcen sichern.
Unbedingt einen Rüden zu nehmen um nicht zu vergleichen finde ich unnötig. Es werden zwei verschiedene Individuen sein. Wenn man ein Kind verliert soll ein weiteres doch auch nicht das erste ersetzen, auf die Idee kommt man da doch gar nicht.
Wenn ihr das ganz vermeiden wollt, dann holt euch einen Labbi-Mix aus dem Tierheim. Da gibt es Massen von und die sind nun wirklich einmalig.