Keine Französische Bulldogge :(

Welcher Hund ist für mich der geeignete?
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JerryLee
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Keine Französische Bulldogge :(

Beitrag von JerryLee »

Hallo Leute,

ich habe mich hier angemeldet, weil ich die letzten Tage echt hin und her überlegt habe. Wir möchten uns die nächsten Monate einen Familienhund anschaffen. Wir sind zu zweit und wissen auch leider aufgrund von Krankheit nicht, ob wir später mal ein Kind bekommen können. ( Der Hund sollte dennoch familientauglich sein, da ich 3 kleinere Neffen habe, die gerne mal zu besuch kommen)

Nun zu dem Problem. Wir hatten uns umgesehen und belesen und für eine Französische Bulldogge entschieden. Für mich die immer einen größeren Hund wollte ( schon zu Jugendtagen) ein Traum, denn dieser Hund ist zwar klein, aber ein kleines Kraftpaket und für mich ein super kleinergroßer Hund.
Dann allerdings habe ich mich viel mit den häufig auftretenden Krankheiten der Frechys beschäftigt und ich muss sagen, dass ich mich schweren Herzens gegen diese Rasse entschieden habe.
Klar kann ein Hund immer krank sein, aber ich möchte mir keine Rasse ins Haus holen, bei der ich schon soviel Sorge vor dem Kauf um die Krankheiten habe.
( Damit will ich allerdings niemanden angreifen, der diese Rasse hält, denn ich finde sie ja selbst super toll)

Ich bin wirklich auf der Suche nach einem Familienhund, aber irgendwie möchte ich mich auf in diese Rasse ( auch Mischling kommt in Frage) verlieben.

Vielleicht habt ihr ja eine Idee also:

Der Hund sollte ei entsprechender Erziehung:

- Familien bzw. kindergeeignet sein
- und katzenverträglich
- gerne lange Spaziergänge machen und auch mal ne Runde joggen bzw. Sport machen können wäre schön.
Allerdings nicht zu aktiv sein, so dass ich mit dem Laufen nicht mehr hinterherkomme.
- und er sollte lernbereit sein

Vom Aussehen her liebe ich kurzhaarhunde, kleine Kraftpakete wie den Bully.
Ich hätte auch nichts gegen einen mittelgroßen Hund, allerdings nicht zu groß, da die Lebensumstände ja auch passen müssen.

Warscheinlich gibt es meinen Hund gar nicht :D

Liebe Grüße
Maddy

Waschbär
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Re: Keine Französische Bulldogge :(

Beitrag von Waschbär »

Wie wäre es mit einem Labrador? Wobei es Show- und Arbeitslinien gibt, die in Grösse und Statur teilweise sehr unterschiedlich sein können (die kleinste reinrassige Labbi-Hündin, die ich kannte, war nur etwas grösser als ein grosser Beagle).

Kinder- und Alltagskompatibilität sind neben der Genetik natürlich stark prägungs- und erziehungsbedingt. Ebenso die Fähigkeit, mit Katzen zusammen zu leben. Das alles ist aber prinzipiell, wenn man es richtig angeht und der Hund auch schon beim Züchter vernünftig geprägt wurde, mit einem Labrador kein Problem.

Joggen und lange Spaziergänge sind für den durchschnittlichen Labrador ebenfalls kein Problem, lernwillig und gut ausbildbar ist die Rasse auch.

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Friida
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Re: Keine Französische Bulldogge :(

Beitrag von Friida »

Ich könnte als Familienhund den Amstaff oder den Bullterrier empfehlen, wenn Du die "Kompaktklasse" magst. Es sind super Hunde, aktiv, wenns gewünscht ist, können aber auch mal kürzer treten. Sehr menschenfreundlich und geduldig, grad mit Kindern.

Allerdings weiß ich ja nicht in welchem Bundesland Du wohnst, in vielen gibts ja leider Auflagen für die Rassen. Und in einer Mietwohnung kanns mit der Vermietergenehmigung schwierig werden.

Den Bullterrier gibts auch als Miniaturbully. Der ist ohne Auflagen.
Als familientauglich habe ich auch den Continentalbulldog und den Old english Bulldog kennengelernt. Oder den American Bulldog, der allerdings dann schon eine stattlcihe Größe mitbringt.

Draginja
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Re: Keine Französische Bulldogge :(

Beitrag von Draginja »

Hallo Maddy,

herzlich willkommen im Forum.

Einen Bullterrier bzw. einen Minibully könnte ich mir alternativ auch sehr gut vorstellen. Wir haben hier im Haus auch ein sehr liebes Exemplar dieser Rasse, der mit meinem kleinen Mischling super auskommt, mit den meisten Hunden sehr verträglich und absolut menschenfreundlich ist.

Ich persönlich könnte mir – auch wenn es optisch nicht dem entspricht, was dir vorschwebt – auch vorstellen, dass ein Pudel deine Kriterien erfüllen könnte. Es gibt den Pudel ja in vier verschiedenen Größen und ein Zwergpudel erreicht maximal eine Schulterhöhe von 35 cm – er wird also genau so groß wie die Französische Bulldogge.

Rassetypische Krankheiten treten leider bei (fast) jeder Rasse auf, wobei der Pudel in Bezug auf rassetypische Krankheiten relativ unbelastet ist und allgemein als robuste Rasse gilt.

Der Pudel gilt als menschen- und kinderfreundlich, da er sehr sozial und anpassungsfähig ist. Außerdem ist er recht agil, liebt lange Spaziergänge und eignet sich auch als Begleiter für radfahrende und joggende Besitzer. Sie können aber auch mal zurückstecken, wenn es aufgrund von Zeitmangel o. ä. nicht möglich ist, einen langen Spaziergang zu machen.Im Haus verhalten sie sich meist ruhig und angepasst.

Der Pudel gilt als eine der intelligentesten Hunderassen überhaupt, ist sehr lernfähig und möchte sein Herrchen/Frauchen gerne gefallen. Ich habe eine kleine Mischlings-Hündin, in der (wahrscheinlich) auch Pudel drin ist. Sie lernt wahnsinnig schnell und liebt es Kunststückchen vorzuführen. Als sie hier ankam konnte sie absolut NICHTS und nach sieben Wochen hat sie schon ein ordentliches Repertoire an Kommandos zu bieten, das sie stolz vorführt.

Was die Katzenverträglichkeit betrifft, ist der Pudel m. E. nur bedingt zu empfehlen, da er ursprünglich als Jagdhund (Wasserapportierhund) gezüchtet wurde. Sporadisch bricht auch bei den Familienhunden der Jagdtrieb durch. Wobei dies bei den kleineren Versionen meines Wissens sehr selten der Fall ist. Daher wäre zu empfehlen, den Hund als Welpen zu kaufen und von klein auf an die Katze(n) zu gewöhnen oder einen Erwachsenen aufzunehmen, der definitiv keinen Jagdtrieb aufweist.

Spontan fallen mir beim Pudel spontan nur zwei Mankos ein; und zwar die Bellfreudigkeit und die aufwändige Fellpflege. Er verfilzt sehr schnell, weshalb er täglich gebürstet werden sollte. Außerdem muss er regelmäßig geschoren werden, da sein Haar wie unseres wächst und nicht ausfällt sobald es eine gewisse Länge erreicht hat.

Mmmh, als Pudelliebhaber bin ich aber wahrscheinlich auch nicht ganz objektiv. Wobei ich zugeben muss, dass auch ich erst mit der Zeit dazu wurde, da ich mich – wie du – anfangs auch für eine andere Rasse begeistert habe, der ich mich aber dann aufgrund der Anforderungen an den Halter nicht gewachsen gefühlt habe.

Natürlich wäre auch ein Französische-Bulldogge-Mischling denkbar, der eine prominentere Schnauze hat, wobei beim Mischling aber immer zu bedenken ist, dass es sich eben um ein Ü-Ei handelt, das sich vielleicht ganz anders verhält, wie es aussieht. Vor allem, wenn man nicht genau weiß, was drin ist, empfiehlt es sich, den Mischlingshund kritisch unter die Lupe zu nehmen und möglichst von einem Tierschutzverein oder Tierheim aufzunehmen, da diese nur einen Besitzer für das Tier suchen, der ihm wirklich gerecht werden kann.

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Re: Keine Französische Bulldogge :(

Beitrag von Friida »

Katzenverträglichkeit ist Erziehungssache.

Beim Welpen im Prinzip immer machbar, egal welche Rasse. Und auch bei den meisten erwachsenen Hunden anerziehbar. Zumindest die eigenen Katzen zu tolerieren.

Erna
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Re: Keine Französische Bulldogge :(

Beitrag von Erna »

Hast du dir schon einmal den Retromops angeschaut?




Viele Grüße
Erna

laubfrosch
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Re: Keine Französische Bulldogge :(

Beitrag von laubfrosch »

Staffordshire Bullterrier :biggrins:

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Re: Keine Französische Bulldogge :(

Beitrag von Oksana »

Jack Russell Terrier-meine Leidenschaft!

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Re: Keine Französische Bulldogge :(

Beitrag von Trini »

Ich werfe mal den Boxer in die Runde, der Dir aber wahrscheinlich zu gross sein wird.

LG
Martina

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