Schlafen und Spielen

[rk48]

Da wälzt man Bücher, läßt sich von Freunden und Bekannten mit "Hundeverstand gute Ratschläge geben, doch trotz guter Vorsätze macht man doch eigene Erfahrungen und Fehler. Da steht doch fast überall geschrieben, Welpen schlafen fast den ganzen Tag über. Das war bei meinem ersten Hund nicht so, und bei Emil schon gar nicht. Er will den ganzen Tag spielen, mit uns und ohne uns. Vom ersten Tag an, als wir ihn abgeholt haben. Und als er dann erst meine Enkel kennengelernt hatte, wollten sie nur miteinander rumjachtern. Und als sie dann gegangen waren wollte er das ganze mit uns fortsetzen. Da stellt sich mir die Frage, gibt es hyperaktive Welpen? Oder sind Terrier immer so und die Bücherschreiber hatten noch keine Erfahrungen mit ihnen gemacht. Also die einzige Ruhezeit die wir haben ist die Nacht und da müssen wir auch noch 2 - 3x raus.
Und morgen kommen wieder unsere Enkelkinder. Es wird Zeit daß die Gartensaison beginnt.

[Pumbo]

Natürlich muss man ihnen etwas helfen dabei. Es ist total wichtig das sie genug Ruhe und Schlafphasen haben, vor allem in dem Alter.
Man lässt doch auch nicht seine kleinen Kinder bis nachts auf, auch wenn sie das wollten
Willst du denn mit ihm den ganzen Tag spielen? So erziehst du dir tatsächlich einen Junkie ran, der immer mehr fordern wird.
Auch wenn die Enkel kommen ist es wichtig das er einfach mal 1-2 Stunden schlafen geht.

[Friida]

Ja, Terrier sind so. Immer mittendrin, statt nur dabei. :lol:

Die muß man dann schon mal zur Rueh zwingen. Solange wie Action ist, machen sie mit. Wenn man sie läßt.

Bedeutet, es wird nicht immer gespielt, wenn der Hund das möchte. Manchmal bin ich da sehr ignorant.

Und auch wenn Besuch da ist, dürfen nicht alle ständig die Hunde bespaßen, nur weil die immer mitmachen.
Was schwierig ist, wenn es Kinderbesuch ist. Aber da müssen halt alle durch. :zwink:

[rk48]

Hier hat jemand etwas falsch verstanden. Nicht ich will mit ihn soviel spielen sondern umgekehrt. Mein voriger Hund war auch ein Terrier. Der war groß genug um über Tisch und Bänke zu jagen. Da war das gleiche Problem mit der Spielauslastung. Ich war mit ihn zur Hundeschule für Welpen bei einer teuren und bekannten Hundepsychologin, Frau Doktor. ...Hier waren etwa 10 Hunde, alles Welpen im Alter von 15 Wochen bis zum 3/4 Jahr. Immer eine Stunde Training, dann eine halbe Stunde Pause. Die Pause diente zum Ausruhen und spielen. Die H.-Lehrerin erklärte uns, Hunde ruhen sich am besten beim
belanglosen Spiel vom Training aus um dann wieder konzentriert zu sein.
Also ich werde für meinen Hund kein Gitterbett kaufen damit ich Ruhe vor seinem Spieltrieb habe. Und er beschäftigt sich ja auch viel mit sich selbst, wenn ich nicht will. Er bekommt seine Grenzen aufgezeigt, so daß er sich gut in seinem Rudel integriert. Auch meine Kinder habe ich nie gegängelt, und die sind gut erzogen.
PS: Übrigens, am Samstag geht es das erste mal zur Welpenspielstunden. Auch wieder eine Frau Doktor "Psychologin".

[Mylo]

Hallo Zusammen
Wir haben auch einen 4,5 Monat alten Terrier. Jack Russel
Am anfang war das bei uns genau so. er wollte nur Spielen, Tagsüber hat er nix geschlafen dafür hat er die Nacht durch geschlafen.
Dann haben wir uns so eine Futterball und einen Kong zugelegt und es hat wunderbar geklappt.
mit der Zeit wurde er ruhiger und hat mehr Tagsüber geschlafen.
Mittlerweile sieht es so aus, Morgens gehen wir gegen 8.30 raus dann wird geschlafen bis 12 Uhr dann ab AUFS Feld Mittags kommen die kinder heim dann wird noch etwas bespasst und dann legt er sich nochmal 2std hin.gegen 15 gehen wir nochmal raus und um 17.30 das letztemal.
18.30Uhr schläft er dann bis Morgens durch.
Nun bin ich mal auf die Pupertät gespannt.
P.S.
habt Ihr das auchmal mit so einem Futterball versucht?
Lg

[Pumbo]

Doch, ich habe das schon verstanden. Ein Welpe braucht viel Schlaf um alles zu verarbeiten und dann besser umsetzen zu können. Du musst ihm schon dabei helfen. Ist nun mal so. Immer auf seine Wünsche einzugehen, das geht nach hinten los.

[Friida]

Hier hat jemand etwas falsch verstanden. Nicht ich will mit ihn soviel spielen sondern umgekehrt. Mein voriger Hund war auch ein Terrier. Der war groß genug um über Tisch und Bänke zu jagen. Da war das gleiche Problem mit der Spielauslastung. Ich war mit ihn zur Hundeschule für Welpen bei einer teuren und bekannten Hundepsychologin, Frau Doktor. ...Hier waren etwa 10 Hunde, alles Welpen im Alter von 15 Wochen bis zum 3/4 Jahr. Immer eine Stunde Training, dann eine halbe Stunde Pause. Die Pause diente zum Ausruhen und spielen. Die H.-Lehrerin erklärte uns, Hunde ruhen sich am besten beim
belanglosen Spiel vom Training aus um dann wieder konzentriert zu sein.
Also ich werde für meinen Hund kein Gitterbett kaufen damit ich Ruhe vor seinem Spieltrieb habe. Und er beschäftigt sich ja auch viel mit sich selbst, wenn ich nicht will. Er bekommt seine Grenzen aufgezeigt, so daß er sich gut in seinem Rudel integriert. Auch meine Kinder habe ich nie gegängelt, und die sind gut erzogen.
PS: Übrigens, am Samstag geht es das erste mal zur Welpenspielstunden. Auch wieder eine Frau Doktor "Psychologin".

Ich hab Dich schon richtig verstanden, dass die Spielaufforderungen oft von Deinem Hund ausgehen.
Trotzdem würde ich da nicht immer drauf eingehen. Wenn er sich ruhig selbst bespaßt, kein Problem. Über Tische und Bänke gibts bei mir drinnen aber nicht. Da ist Schluß mit lustig.
Genau wie ich Kinder nicht ständig mit dem Hund (grad wenn er noch so jung ist) rumtoben lassen würde.

Deine genannte Hundeschule würde ich im übrigen nicht aufsuchen. Egal was die Besitzerin für Titel hat.
Die Gruppe ist zu groß. Jedenfalls wenn es nur ein Trainer ist.
Die Alterszusammensetzung ist mehr als ungünstig.
Und die Übungseinheiten mit 1Std. viel zu lang.

[Mylo]

Bei uns in der Hundeschule werden die Hunde beim spielen dem Alter und grösse entsprechend getrennt. Erst wird gespielt und dann geht 15 min. Mit Übungen weiter die letzten 15 min werden wieder gespielt.
Wobei da meiner nicht mehr wirklich Lust zum spielen hat.
Lg

[rk48]

Das mit den Hundeschulen ist doch ganz unterschiedlich. Ich hatte bei meinem ersten Hund lange gesucht und mir die Erfahrungen anderer Hundebesitzer angehört. Das komische ist das jeder zu seiner Entscheidung stand. Da gibt es zum Beispiel eine Hundeschule die sehr viel Werbung für mich macht. Dort muss man seinen Hund für eine Woche für damals 900DM abgeben. Man bekommt ihn dann mit einem bebilderten Heft wieder in dem die Befehle und ihre Bedeutung drinstehen. Man bekommt auch ein Anrecht auf einen Auffrischungskurs nach 3 Jahren, Kosten 300DM. Wie der Hund abgerichtet wird ist Betriebsgeheimnis. Auf meine Anfrage hin sagte man mir: keine Welpen und keine Terrier. Ich bin dann zu einer unkomplizierten kostenlosen Schnupperstunde bei einer jungen Tierpsychologin gegangen und da es mir und meinem Hund gefallen hat entschied ich mich für einen Begleidhundkurs. Es war unkompliziert. Es wurde nach Stunden abgerechnet und man konnte aufhören wann man wollte oder auch mit der Prüfung zum Begleithund + Urkunde abschließen. Wem das nicht genug war konnte seinen Hund auch zum Hundesport anmelden. Ich habe es nicht bereut dort teilgenommen zu haben. Leider ist die Hundelehrerin tödlich verunglückt. Meine Phoebe hat ein, wie ich glaube, schönes langes Hundeleben gehabt und uns nur Freude bereitet. Sie war immer mit im Urlaub, zelten an der Ostsee, wandern im Harz, Thüringen, Frankreich Holland und Österreich. Als sie vor 2 Jahren gestorben ist wollten wir eigentlich nie mehr einen Hund. Im Alter von 68 Jahren noch ein Hundeleben, das braucht schon einige Überlegungen und einen geeigneten familiären Hintergrund. Aber wir sind Familie.